Zur Maria Waldesruh Kapelle bei Köttmannsdorf

Die Wanderrunde ist eine liegende Acht. Nördlich ist Klagenfurt und südlich der Ferlacher Stausee. Wir starten bei Sankt Gandolf, Tschachoritsch ist die Taille der Acht, wir kommen hinauf nach Sank Margarethen zur Kirche, über Tschachoritsch und die Siedlung Am Teller zurück. Feldflur und Buchenwald sind zudem die Begleiter durch das Gemeindegebiet von Köttmannsdorf, das zweisprachig ist und slowenisch Kotmara vas heißt.

Beim Sportplatz Köttmannsdorf, südlich des Ortskerns von Sankt Gandolf, biegen wir auf den Wanderweg Kö4 nach Maria Waldesruh. Zunächst kommen wir durch die Ländlichkeit mit Feldflur und Preliebl. Gen Westen verlassen wir das Dorf, kommen durch Buchen-Mischwald zur Maria Waldesruh. Die bebilderte Waldkapelle berichtet von der Legende einer mit einem Koffer beladenen Frau, die hier rastete. Der Koffer ließ sich nach der Pause gar nicht mehr heben und die Frau betete zu Gott. Dem Aussehen nach erschien der Gekreuzigte selbst und habe ihr geholfen. Das sagte ihr, dass es eine Kraft gab, die ihre Lasten mitträgt.

Wir kommen mit Anstieg nach Tschachoritsch, einem locker bebauten Ort, über die Landstraße und halten uns nach rund 3km Wanderung links. Von 600m werden wir auf ca. 730m innerhalb der nächsten 1,5km durch Buchenwald und Feldflur hinaufwandern und kurz vor dem höchsten Punkt der Runde bei Sankt Margarethen rasten. Um zur Kirche zu gelangen machen wir einen kleinen Abstecher. Die Filialkirche St. Margarethen ist auf einer Anhöhe über dem Rosental. Erstmals wurde sie 1204 genannt. Turm und Erweiterung kamen 1862 hinzu.

Die kleine Dort streifen wir. Gegen Süden hat man auf der Runde oft einen Blick auf die Karawanken, den Gebirgsstock der Südlichen Kalkalpen. Hier herüber verläuft die Grenze zwischen Österreich und Slowenien. Wir wandern entlang der Straße Sankt Margrethen, mit Wiesen, Wald und Flur, kommen nach Tschachoritsch hinunter. Dort wandern wir durch Am Teller und die Landschaft zurück zum Sportplatz.

Bildnachweis: Von Johann Jaritz [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons