Argenthal liegt am Nordwestrand des Soonwalds. Nach Boppard ist Argenthal die zweitgrößte Gemarkung im Rhein-Hunsrück-Kreis. Das Gemeindegebiet von Argenthal besteht zu rund zwei Dritteln aus Wald. Jede Menge Naturraum zum Wandern, beispielsweise auf dem Soonwaldsteig und dem Naturerlebnisweg Schinderhannes, die durch den Argenthaler Wald am Schanzerkopf (643m) vorbei führen, mit dem Waldsee in der Nachbarschaft. Auf dem Schanzerkopf steht ein 80m hoher Sendeturm und ein Sendemast. Zudem lädt der Nordhang mit einer 400m langen Rodelbahn im Winter die Gäste zum Schneespaß ein.
Der Waldsee Argenthal südöstlich der Ortsbebauung ist ein sehr beliebter Badesee mit einer fast 1ha großen Wasserfläche. Er hat eine flache Nichtschwimmerzone und ist an der tiefsten Stelle etwa 3m tief. Eine Liegewiese und ein gastronomisches Angebot sorgen für entspannte Feierabende, auch für die Menschen aus den nördlich umliegenden Ortschaften wie Schnorbach, dessen Panorama von zwei Kirchtürmen überragt wird, Mutterschied oder Ellern, in dessen Umgebung der Windpark Ellern Energie aus der Luft schaufelt. Der Waldsee Argenthal entstand 1935 durch den Abbau von Eisenerz und wird seit den 1960er Jahren als Badesee genossen.
Östlich des Waldsees erstreckt sich ein noch aktiver Betrieb, der Bodenschätze ausgräbt. Im Argenthaler Steinbruch wird weißer Quarzit abgebaut, den bereits die Römer zum Ausbau der Ausoniusstraße verwendeten. Über die geologischen Formationen informiert der Geoerlebnispfad Argenthal, der vom Waldsee über die Kreuzung, genannt Himmelsleiter, und am Zaun des Steinbruchs zurück über 5,5km führt. Der Weg ist auch Teil der erst im Juli 2015 eröffneten Traumschleife Schanzerkopf-Tour (16km).
In Argenthal fällt das Rathaus im Dorfzentrum ist Auge. Das zweigeschossige Gebäude trägt einen Dachreiter auf dem Satteldach. Um das spirituelle Wohl der rund 1.600 Einwohner kümmern sich zwei Kirchen. Die evangelische Kirche in der Turmgasse ist ein Saalbau aus dem Jahr 1770 und einem 1852 errichteten Westturm. Die katholische Kirche ist St. Johannes Baptist geweiht und ein Saalbau aus dem Jahr 1826.
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