Als Terrassenmosel kennt man den gesamten Unterlauf der Mosel ab Pünderich bis hinauf nach Koblenz. Wenn wir vom Wandergebiet Terrassenmosel sprechen meinen wir jedoch explizit nur den Landstrich von Pünderich über Zell und Cochem bis hinauf nach Treis-Karden. Ihren Namen verdankt die Terrassenmosel den steilen Prallhängen, die den Weinbau hier meist nur in kleinsten, terrassierten Steillagen ermöglicht.
Steile Weinberge, ein stolzer Fluss, dazwischen kleine Täler, Wälder und schöne Höhenzüge: Es wundert nicht, dass die Terrassenmosel ein beliebtes Ziel für Gäste aus Nah und Fern ist, denn selten zeigt sich das Moseltal typischer als hier.
Speziell für Wanderer klingen diese Namen daher durchaus bekannt: Briedeler Schweiz und Altlayer Schweiz, Brauselay und Treiser Schock (426m), Strimmiger Berg und Flaumbachtal. Die Terrassenmosel zeigt sich als vielseitiges Wandereldorado.
In Sachen Kultur gibt es natürlich auch Einiges zu sehen. Wie wär’s z.B. mit einem Abstecher zur Burg Treis oder dem Jagdhaus der Herren von Eltz, zur Burg Metternich oder zum Schloss Zell, zum romanischen Wohnturm in Senheim oder zur Klappenburg.
Sehenswert sind auch die Senfmühle in Cond, das Mosel-Weinmuseum in Senheim, das Schunk’sche Haus (Spätrenaissance), die voll funktionstüchtige Alte Mühle am Strimmiger Berg, das spätromanische Burghaus in Neef, das Rathaus in Fankel (1559), das Alte Fährhaus in Pünderich und das Beilsteiner Zehnthaus (1537) zum Beispiel.
In Sachen sakraler Schätze gibt die Terrassenmosel ebenfalls Vollgas. Das Kloster Maria Engelport, die Ruinen des früheren Klosters Stuben, die Waldkapelle Bildchen, die St. Martin Kirche in Valwig (eine der ersten neuromanischen Kirchen des Landes), die barocke Pfarrkirche St. Josef, die romanische Pfarrkirche St. Michael (13. Jahrhundert) oder die Zilleskapelle sind beliebte Ziele für Gäste an der Terrassenmosel.
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