Der Baumwipfelpfad in den Baumkronen liegt nordwestlich von Schloss und Kloster Bad Iburg hat Öffnungszeiten und kostet Eintritt. Unsere Wanderung führt dort am Aussichtsturm vorbei. Highlights der Runde sind das Schloss Bad Iburg mit seiner Umgebung und den Gärten, der Charlottensee und der Teutoburger Wald natürlich.
Start ist beim Parkplatz am Kreisel der B51, zwischen der Holperdorfer Straße und der Phillip-Sigismund-Allee in Bad Iburg. Hier stehen Parkautomaten, die Kleingeld wollen. Zum Schloss geht’s zum Schluss. Jetzt erstmal auf den Wanderroute zum Terra.vita Pavillon des Natur- und Geoparks. Der ist auch nah der Touristeninformation rechts von uns. Wir sind vor dem Aussichtsturm mit Einstieg zum Baumwipfelpfad durch die Baumkronen (Eintritt). Der war ein Toppereignis zur Landesgartenschau 2018 und ist nach wie vor ein prima Ausflugsziel.
Wir bleiben am Boden und erkunden den Waldkurpark von Bad Iburg, kommen an einem kleinen Teich vorbei, über uns ist der Pfad durch die Baumkronen. Wir sehen Landart und gehen zum Wassertretbecken. Dort biegen wir nach links in den Wald mit weiteren Kunstobjekten. Erneut könnten wir ein Wassertretbecken aufsuchen, bevor der Weg auf die Holperdorfer Straße trifft. Dort halten wir uns rechts und bei der nächsten Kreuzung gen Süden, wandern auf dem Jägersteig, aufwärts zum Langen Berg. Wir kommen auf rund 210m, sind von Wald umgeben und auf dem Hermannsweg. Auf dem wandern wir runter zum Schloss, Kloster, Museum und viel Geschichte.
Als Burg mit Holzkapelle stand die Iburg 1070 auf der Anhöhe. 1080 wurde das Benediktinerkloster gegründet. Das Kloster bestand bis Anfang des 19. Jahrhunderts. Im 17. Jahrhundert erlitt die Anlage Plünderungen und Schäden durch Besatzungen. Als die weg waren, konnten die Mönche wiederkehren und die Anlage wurde wieder aufgebaut, etwa ab 1650. Ein besonders interessanter Ort ist der Rittersaal mit der fantastischen Deckenmalerei mit einer perspektivischen Scheinarchitektur! Auch eine lutherische Schlosskirche wurde eingebaut. Im 18. Jahrhundert erfolgte ein barocker Klosterneubau. Heute finden sich verschiedene Einrichtungen im Schloss Iburg, dass dem Land Niedersachsen gehört. Interessant ist am Fuße des Schlosses auch der Knotengarten, eine Rekonstruktion.
Wir kommen zum Charlottensee im Charlottenseepark. Er ist benannt nach der im Schloss 1668 geborenen Herzogin Sophie Charlotte, die durch Eheschließung mit Friedrich von Brandenburg die erste preußische Königin wurde. Am Charlottensee lässt es sich hübsch rasten.
Bildnachweis: Von N9713 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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