330m Aufstieg und 15m Abstieg verteilen sich bei dieser Brockenwanderung auf rund 7km Strecke. Wir gehen vom Parkplatz Ehrenfriedhof an der Bundesstraße B 4 zwischen Torfhaus und Oderbrück über den Kaiser- und Kolonnenweg sowie über den Goetheweg zur Brockenstraße, die uns auf den Gipfel bringt.
Mit mäßigem aber stetigem Anstieg geht es über die Schierker Straße am Ehrenfriedhof vorbei und wir durchqueren das Gebiet „Obere Schwarze Tannen“.
Wir gehen dann in südöstliche Richtung und kommen über die Ulmer Straße zum Dreieckigen Pfahl. Hier ist die Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Dort biegen wir in den „Grenzweg am Bodesprung“ ein.
Über den gepflasterten Kolonnenweg geht es weiter stetig bergauf. Der Kolonnenweg ist ein Überbleibsel der Zeit der innerdeutschen Teilung. An das auch genannte „Grüne Band“ stößt etwas später der Harzer Hexenstieg.
Unsere Wanderung bringt uns zu den Schmalspur-Gleisen der Brockenbahn und zum Goethebahnhof. Dort, wo die künstlerischen Stichwortfahnen emporragen, ist auch die Grenze zwischen Bergfichtenwald und der waldfreien Brockenkuppe.
Wir folgen der Schmalspur und dem neuen Goetheweg weiter hinauf bis zur Brockenstraße, in die wir einbiegen und den letzten Anstieg hinter uns bringen. Oben auf dem Brocken angelangt, empfängt uns entweder eine großartige Aussicht oder Nebel, die Möglichkeit der Rast mit Gastronomie, Technik in Form von Funk und Meteorologie, der Brockenbahnhof, das Besucherzentrum mit Museum und das Haus in den Wolken.
Das Haus in den Wolken ist das älteste Gebäude auf dem Brocken und wurde 1736 zum Schutz errichtet. 17 Taler soll es gekostet haben. Das Baumaterial von Granitsteinen dürfte dabei nicht zu Buche geschlagen haben. Wind und Feuer zerstörten das Haus in den Wolken in der frühen Vergangenheit, doch es wurde immer wieder aufgebaut.
Auf dem Brocken kann man auch den Brockengarten besuchen oder das Museum im Brockenhaus, das einst Stasi-Moschee getauft worden war, da die Staatssicherheit von der Kuppel aus die Lauscher aufgestellt hatte. Hören ist hier wohl besser als Sehen, denn der Brocken ist mit 307 Nebeltagen führend in Europa. Wie man sich vorstellen kann, ist Wind ein Dauergast und es liegt meistens auch mehrere Monate Schnee.
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