Burgholzhausen liegt am Mittellauf des Erlenbachs, der vom Großen Feldberg (881m) kommend Richtung Bad Vilbel der Nidda zufließt. Seinen Namen verdankt das frühere Holzhausen der Existenz einer Burg, an die heute aber nur noch ein Gedenkstein erinnert.
Mittelpunkt von Burgholzhausen ist die schmucke katholische Barockkirche Heilig Kreuz aus dem Jahre 1716. Franz von Ingelheim aus dem Rheingau hatte den Bau angestoßen, nachdem er 1687 das gesamte Dorf geschenkt bekommen hatte und den katholischen Glauben stärken wollte. Im Innenraum der Kuppel, die die katholische Kirche krönt, befindet sich eine schöne Galerie. Über dem Portal ist das Wappen der Grafen von Ingelheim angebracht.
Neben der katholischen Barockkirche existiert noch eine kleine evangelische Kirche, die 1719 eingeweiht wurde und mit ihrer bemalten Empore und der Holzdecke in jedem Fall einen Besuch wert ist. An der südlichen Längswand hängt ein Ölgemälde, das Martin Luther in Lebensgröße darstellt. Luther hält die Bibel in der Hand. Rechts von ihm sehen wir einen Schwan. Johann Jakob Hauck, der das Bild 1722 malte, wollte mit der Darstellung des Schwans auf einen Ausspruch von Johann Hus hinweisen, den dieser vor seiner Verbrennung am 6. Juli 1415 in Konstanz sinngemäß geäußert haben soll: „Heute bratet ihr eine Gans, aber über hundert Jahre werdet ihr einen Schwan hören singen, den Ihr nicht zum Schweigen bringen werdet.“
Im malerischen Ortskern von Burgholzhausen fällt neben der Kirche auch direkt das alte Rathaus ins Auge. Es wurde 1605 errichtet und diente auch als Schule und zeitweise sogar als Gebetsraum für die katholische Kirche. Bis 1971 residierte der Dorfbürgermeister im Rathaus, dann wurde es kurz ein Jugendzentrum und bis 2003 Stadtteilarchiv für Burgholzhausen, Köppern und Seulberg. Heute kümmert sich ein eigens gegründeter Verein um Erhaltung des historischen Gebäudes und seine Wiederbelebung zum Mittelpunkt des dörflichen Lebens.
Künstlerisch kann Burgholzhausen mit der 1948 gegründeten Burgspielschar Burgholzhausen aufwarten, die ein bis zweimal im Jahr auf der Freilichtbühne Alte Burg (Sommer) und im Bürgerhaus Köppern (Winter) ein Theaterstück aufführt. Die Freilichtbühne wurde 1972 auf dem Gelände der alten Burg eingerichtet.
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