Bürgeln liegt an der Einmündung des Roten Wassers in die Ohm auf einem Buntsandsteinsporn am nördlichen Fuße der Marburger Lahnberge. Direkt am Einlauf des Roten Wassers in die Ohm wurde im 14. Jahrhundert eine Burg errichtet, die aber im 18. Jahrhundert abgetragen wurde. Anstelle der Burg erstand der Gutshof Bürgeln, in dem Mauerreste der ehemaligen Burg verbaut sind.
Blickfang im Ortskern von Bürgeln ist die alte Kirche, ein im 16. Jahrhundert erbautes Fachwerkhaus mit einem spitzen verschieferten Dachreiter. Teile der Kirche stammen aber vielleicht schon aus dem 12. Jahrhundert. Reste von Schießscharten in der Kirchenwand zeugen von der ehemaligen Wehrhaftigkeit der kleinen Kirche. Die alte Kirche in Bürgeln wird heute vornehmlich für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Die Kirchengemeinde feiert ihre Gottesdienste in der 1971 erbauten Kirche, in der auch ein historische Taufstein von 1597 untergebracht ist.
Aus der guten alten Zeit berichtet das Heimatmuseum Bürgeln, das allerdings nur nach vorheriger Anmeldung öffnet. Ganzjährig in Augenschein nehmen kann man dagegen die alte Ohmbrücke. Mitten in der Landschaft steht diese 1776 errichtete Sandsteinbrücke, denn die Ohm wurden schon vor langer Zeit umgeleitet, so dass die Brücke eigentlich überflüssig wurde.
Nordwestlich von Bürgeln direkt an der Bundesstraße B 3 liegt eine alte Kiesgrube, die zwischenzeitlich geflutet wurde. Die Bürgelner Kiesteiche werden mittlerweile als Angelgewässer genutzt.
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