Knapp 6km sind wir in Cottbus unterwegs, mit zahlreichen unterhaltsamen und schönen Parks und der Spree inklusive der Brücken darüber. Des Wegs zählen wir um die 11, aber wir kreuzen nicht alle davon, sondern die zwischen Käthe-Kollwitz-Ufer und Elisabeth-Wolf-Ufer, die Brücke mit der Sandower Hauptstraße, Mühlgraben und Blechensteg mit einladenden Parks links und rechts, Ludwig-Brücke, Franz-Mehring-Straße und nochmal Mühlgraben, diesmal beim Gerichtsplatz. Baudenkmäler sind ebenfalls zu sehen, wie die Oberkirche Sankt Nicolai zu Cottbus, viel Historie mit Stadtmauer und Altmarkt.
Mit über 100.000 Einwohnern ist Cottbus (1156 erstmals urkundlich genannt), niedersorbisch Chóśebuz, Universitätsstadt im Land Brandenburg und jetzt die östlichste Großstadt Deutschlands. Die Stadt gilt auch als kulturelles Zentrum der Sorben (Westslawen) in der Niederlausitz, wenngleich vor Ort nicht so viele dieser Herkunft leben. Zur Kultur von Cottbus zählt wesentlich auch der Sport, insbesondere Radsport und Turnen, mit einem Olympiastützpunkt. Neben der Wissenschaft findet sich auch ein Staatstheater in Cottbus. Ja, und dann wären da die vielen Parks. Am Westende vom Puschkinpark, bei der Touristen-Info und Stadthalle, beginnt die Wanderung mit den Spreebrücken. Hier ist auch der Berliner Platz mit Wochenmarkt. Wir queren die Friedrich-Ebert-Straße und schlendern entlang der Grünanlage Puschkinpark mit Gedenken und Skulpturen, flankiert von der Puschkinpromenade. Als Abstecher könnte man durch den Park diagonal zum Münzturm und einem Stück historischer Stadtmauer gelangen.
Vor der Käthe-Kollwitz-Brücke halten wir uns links, folgen dem Käthe-Kollwitz-Ufer, wandern entlang der Spree, die rechts von uns fließt. Wohnbereiche, Sportanlage, Kleingärten begleiten linkerhand auf dem Weg in Richtung Sanzeberg. Davor queren wir die Spree per Sanzebergbrücke, halten uns rechts und folgen dem Elisabeth-Wolf-Ufer. Hier finden sich auch Outdoor-Sportgeräte. Mit der Sandower Hauptstraße queren wir die Spree, halten uns rechts und kommen zum Mühlengraben, den sie hier von der Spree abgezwackt und mit Parkanlage geschmückt haben. Wir sind nach dem Brückchen im Goethepark (sehen wir später nochmal), kommen über den Blechensteg (Am Amtsteich) in den Carl-Blechen-Park, wo wir nach rechts in die Ludwig-Leichardt-Allee einbiegen.
Der Blechenpark wurde dem 1798 in Cottbus geborenen Landschaftsmaler Carl Blechen gewidmet, nach 1930 angelegt und hat einige seltene Bäumen, man findet Linden und eine Kastanienallee, Skulpturen, wir kommen am Kleinen Spreewehr vorbei und könnten nach links abstechend zum Raumflugplanetarium Juri Gagarin. Nach der Ludwig-Brücke haben rechterhand das Ensemble der Tuchfabrik Carl Samuel Elias, wo sich Dienstleister und Träger angesiedelt haben.
Wir biegen dahinter nach rechts in den Ostrower Damm, wandern die gepflasterte Straße und biegen nochmal über den Mühlgraben, auf Höhe des Kleinen Spreewehrs. Wir wandern durch den Frühlingsgarten, machen einen erneuten Schwenk über eine Brücke und kommen in den Goethepark mit Teichen. Für einen näheren Blick eignet sich das Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus an der Uferstraße. Das Gebäude von 1928 beeindruckt schon von außen. Drumherum finden sich die kleinen Gerberhäuser und gegenüber die Wilhelmsmühle im Stil der Neugotik (1904).
Es geht erneut über den Mühlgraben. Dann können wir uns in der Altstadt verbummeln. Platzprägend ist die St. Nikolai-Kirche aus der Spätgotik (14. Jh.). Rund um den Platz Altmarkt finden sich weitere Baudenkmäler und auch zwei Museen: Apothekermuseum und das Wendische Museum. Man kann sich auch noch die Klosterkirche anschauen, Rathausgasse und Klostergasse, dort Beine ausstrecken, in einem Café Platz nehmen und schauen.
Bildnachweis: Von Trio3D [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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