Neben der Wanderung entlang der Cottbusser Spreebrücken lädt diese Runde dazu ein, Cottbus entlang der Spree kennenzulernen. 25km fließt sie durch das Stadtgebiet der Universitätsstadt Cottbus. Die ist mit über 100.000 Einwohnern zur östlichsten Großstadt Deutschlands geworden. Neben zahlreichen historischen Baudenkmälern bietet Cottbus auch einige Parks und Grünanlagen und auch der Tierpark Cottbus ist am Weg.
Start ist bei der Touristeninformation am Puschkinpark. Weitere Parks werden kommen. Der Puschkinpark grenzt die Altstadt gen Norden ab und auf der anderen Seite der Puschkinpromenade, an der wir entlangwandern, könnte man per Abstecher ein Stück Stadtmauer und den Münzturm sehen. Cottbus wurde erstmalig 1156 urkundlich genannt und heißt niedersorbisch Chóśebuz. Wir kommen an die Spree, halten uns links, folgen dem Käthe-Kollwitz-Ufer. Die Spree ist rechterhand, linkerhand streifen wir vorbei an Siedlungen, einer Sportanlage, kommen an Kleingärten, dem Käthe-Kollwitz-Park vorbei und sind am Großen Spreewehr, nebst Spreewehrmühle, die zur Rast mit Café einlädt. Die Mühle wurde Ende des 18. Jh. gebaut.
Wir wandern über das Große Spreewehr und folgen nun weiter dem Lauf der Spree, wieder zurück in die Cottbusser Mitte. Am Weg Elisabeth-Wolf-Ufer finden sich auch einige Outdoor-Fitnessgeräte. Nach der Sandower Hauptstraße, mit der wir auch die Spree queren und direkt in die Altstadt kommen könnten, folgen wir der Ludwig-Leichhardt-Alle in den Blechenpark, demgegenüber der Goethepark liegt und wo sich das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst im einstigen Dieselkraftwerk findet. Der nach 1930 angelegte Blechenpark wurde dem 1798 in Cottbus geborenen Landschaftsmaler Carl Blechen gewidmet und hat seltene Bäume, auch Linden und eine Kastanienallee sowie Skulpturen. Wir kommen am Kleinen Spreewehr vorbei und am Raumflugplanetarium Juri Gagarin.
Dann wandern wir über das Gleis und gelangen in den Eliaspark. An dem sind Messehallen. Der Spreeauenpark (BuGa 1995) lädt mit Weiher, Wasserspielplatz und Pavillon zur Naherholung. Wir folgen der Kiekebuscher Allee und der nächste Park folgt auch, der Tierpark Cottbus (Eintritt). Er beherbergt auf rund 25ha um die 1.200 Tiere aus rund 170 Arten und wurde 1954 eröffnet. Durch den Mischwald wandern wir in Richtung Branitz, treffen auf eine Parkeisenbahn und an der Spree auf das Kiekebuscher Wehr. Wenn wir die Spree dort überquert haben sind wir im Volkspark und machen uns auf den Rückweg in die Innenstadt. Würden wir noch ein Stück gen Süden wandern, kämen wir in den Waldbereich und zum Badesee Madlow.
Wir wandern den Schwarzer Weg in Spreeufernähe, unterqueren den Stadtring, kommen am Strombad vorbei, mit der Parzellenstraße über die Gleise, folgen dem GPS in die innerstädtische Betriebsamkeit. Hier lernen wir die Stadtpromenade mit Geschäftszeile kennen und lassen uns einen Abstecher in die Altstadt nicht nehmen. Dann gäbe es noch den Cottbusser Architekturpfad, den man erkunden könnte.
Übrigens: Bekanntheit unter Architekturfreunden hat das Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg am Standort Cottbus erlangt. Die „Universitätsbibliothek“ wurde 2004 eröffnet und wurde mehrfach preisgekrönt.
Bildnachweis: Von svolks [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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