Dürener Eifelfuß


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Den nordöstlichen Teil der Rur-Eifel bildet der Dürener Eifelfuß, der sich von der Autobahn A 4 südwärts links und rechts der Rur bis hinab zum Stausee Obermaubach zieht. Düren selbst ist Verwaltungssitz des Kreises Düren und aufgrund seiner verkehrstechnisch günstigen Lage für viele das nördliche Tor zur Eifel.

Wenn man seine Eifel-Tour bei Düren startet, fällt zunächst eins ins Auge: Wasser. Die Rurauen selbst und die für die Energiegewinnung eingerichteten Teiche und Kanäle, aber auch Tagebaurestbestände wie der Dürener Badesee und der Echtzer See sind vorhanden, ebenso eine klassische Talsperre: der Stausee Obermaubach.

Gerahmt sind die Gewässer im südlichen Teil des Eifelfußes meist von Wäldern und da gibt es einige schöne Aussichtspunkte, z.B. an der Waldkapelle an der Mausauel (389m) und bei den Eifel-Blicken Hemgenberg und Schafsbenden.

Östlich von Düren im Übergang zur Zülpicher Börde liegt die Drover Heide (einst ein Truppenübungsplatz, heute Naturschutzgebiet), die sich nach Norden in den Stockheimer Wald und dann weiter in den Burgauer Wald fortsetzt. Eine schöne Grünachse.

Sehenswerte Gebäude finden sich reichlich am Dürener Eifelfuß: Burg Untermaubach, Burg Drove, Burg Kreuzau, die Herrensitze Haus Schneidhausen und Haus Pimmenich, der Friesenhof, Schloss Burgau, Burg Birgel, der Weiherhof mit dem zugehörigen Schillingspark, Haus Rath und Gut Weyern sind die wichtigsten Anlaufstellen.

Kulturbeflissene sollten sich mindestens drei Adressen am Dürener Eifelfuß notieren: Das international renommierte Leopold-Hoesch-Museum in Düren, das Dürener Karnevalsmuseum mit viel Hintergrund zur fünften Jahreszeit und das Heinrich-Böll-Haus in Langenbroich. Hier verstarb der Literaturnobelpreisträger 1985. Heute dient das Böllsche Refugium u.a. als Stipendiatenhaus für Autoren.

Besucher des Dürener Eifelfußes sollten auch einen Blick auf die Kirchen einplanen. Die Annakirche mit der Anna-Reliquie ist ein wichtiger Wallfahrtsort. In der Pfarrkirche St. Michael kann man sich den wertvollen Lübecker Schnitzaltar anschauen. Die Alte Kirche in Stockheim stammt aus dem 11. Jahrhundert und in der Arnolduskapelle liegt der heilige Arnold, seinerzeit Musiker am Hofe Karls des Großen begraben.


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