Durch die Rauener Berge zu den Markgrafensteinen und dem Aussichtsturm Rauener Berge (Brandenburg)


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Länge: 8.76km
Gehzeit: 02:06h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Feedbacks (1)

Die Rauener Berge sind ein bewaldeter Höhenzug südlich von Fürstenwalde und der dort verlaufenden Autobahn A 12, die vom Berliner Ring (A 10) nach Frankfurt an der Oder führt.

Wir starten unsere Runde im Bad Saarower Ortsteil Petersdorf. Zum Start weg spazieren wir am Ufer des Petersdorfer Sees entlang bis wir an dessen südlichen Ende wieder auf die Landstraße nach Bad Saarow treffen. Nachdem wir diese passiert haben, spazieren wir auf der Alten Dorfstraße hinaus aus dem Ort und hinein in die Rauener Berge.

Es geht jetzt durch den Wald auf fast direktem Weg hinauf zum Aussichtsturm Rauener Berge. Der knapp vierzig Meter hohe Stahlturm wurde 2011 fertiggestellt und bietet einen unverstellten Panoramablick. Bei gutem Wetter erkennt man den Berliner Fernsehturm im Westen und den Freizeitpark Tropical Islands im Süden. Der Aufstieg auf den Aussichtsturm erfordert einen kleinen Obolus – man sollte Münzgeld dabeihaben!

Weiter geht es zu den Markgrafensteinen, die 2006 in die Liste Nationaler Geotope aufgenommen wurden. Die Markgrafenstein sind die größten in Brandenburg entdeckten Findlinge (durch Gletscher transportierte Steine). Die Markgrafensteine wurden während der Eiszeit aus Skandinavien bis nach Brandenburg geschoben. Der Große Markgrafenstein ist immer noch ein dicker Brummer, obwohl er im 19. Jahrhundert schon deutlich verkleinert wurde, um Baumaterial zu gewinnen – u.a. für die Granitschale im Berliner Lustgarten und die Siegessäule im Park Babelsberg.

Wir wandern nun weiter und genießen die Ruhe der Wälder. Dann stehen wir fast unvermittelt vor der Anlage des Bunkers Fuchsbau. Der Bunker Fuchsbau war ab 1942 über einem alten Stollensystem des Braunkohlebergbaus von Zwangsarbeitern für die Waffen-SS errichtet worden. Später übernahmen die NVA-Luftstreitkräfte das Areal und erweiterten es zu einem der größten Bunkeranlagen der DDR. Heute ist hier ein privat betriebenes Museum eingerichtet.

Wer will, kann vom Fuchsbau aus die befestigte Straße gehen und kommt dann zum Scharmützelbob. Speziell für Familien wäre das eine sehr reizvolle Option. Alternativ kann man aber auch durch den Wald weiter gehen, bis man auf die Alte Fürstenwalder Straße trifft, der man nach links folgt. Dann biegt man rechts in die Straße Zum Weinberg ab und kommt zurück zum Petersdorfer See.

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ivw
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