Der Düsseldorfer Weg beginnt im Hofgarten, dem zentralen Park in Düsseldorf, der sich entlang der nördlichen Düssel zieht. Es geht vorbei am Denkmal für den Gartenbaumeister Maximilian Friedrich Weyhe, der den 1769 angelegten Hofgarten zu Beginn des 19. Jahrhunderts in seine heutige Form umgestaltete.
Durch den Hofgarten spaziert man zum Theatermuseum Düsseldorf, das seit 1988 im ehemaligen Hofgärtnerhaus (18. Jahrhundert) untergebracht ist. Am Theatermuseum passiert der Düsseldorfer Weg die Hofgartenstraße und kommt in den westlichen Teil des Hofgartens mit dem Weiher an der Landskrone und dem Märchenbrunnen.
Dann geht es durch den Hofgarten weiter nordwärts zum Ehrenhof, ein expressionistisches Gebäudeensemble, das für die 1926 stattfindende Große Ausstellung für Gesundheit, soziale Fürsorge und Leibesübungen errichtet wurde. Hinter diesem hölzernen Titel – in Kurzform auch gerne GeSoLei genannt – verbirgt sich mit 7,5 Mio. Besuchern die größte Messe, die während der Weimarer Republik (1918-33) veranstaltet wurde.
Am Ende des Ehrenhofs quert man das Joseph-Beuys-Ufer und spaziert zur Rheinterrasse, einem Großrestaurant, das ebenfalls zur GeSoLeo entstand. Dann kommt der Düsseldorfer Weg in den 1906 angelegten Golzheimer Rheinpark, der während der GeSoLei zum Volkspark weiterentwickelt wurde, was wahrscheinlich erheblich zum Erfolg der Messe beitrugt – ebenso wie die Tatsache, dass hier erstmals ein Auto-Scooter in Deutschland aufgestellt wurde.
Ein Stückchen weiter erreicht der Düsseldorfer Weg den Nordpark im Stadtteil Stockum. 1937 von den Nationalsozialisten zu Propagandazwecken angelegt, präsentiert sich der 37ha große Nordpark heute als echtes Schmuckstück: Wasserspiele, Rasenflächen, große Bäume und der 1975 angelegte japanische Garten rund um einen kleinen Teich bilden ein abwechslungsreiches Gesamtbild. Im Park sind Tische und Stühle vorhanden, die die Besucher nach Bedarf umstellen und zum Pausieren und Picknicken nutzen können.
Der Düsseldorfer Weg führt am Gelände der Messe Düsseldorf weiter rheinabwärts, unterquert die Autobahn A 44, überquert den kleinen Kittelbach und ist dann in Kaiserswerth. Der Name Werth zeigt an: Hier handelte es sich einst um eine Insel, und zwar eine Insel, die dem Kaiser als Pfalz – also als Wohnsitz und Stützpunkt auf seinen Reisen durchs Land – diente. Kaiser Barbarossa ließ die bis dahin kleine Pfalz erweitern. Die heute noch sichtbaren Ruinen der Kaiserpfalz oberhalb der Einmündung des Kittelbachs stammen aus dieser Zeit. Die Insellage von Kaiserswerth beendete Graf Adolf III. von Berg, der den Rheinarm und damit auch gleich die Burganlage trockenlegte und einnahm.
Besser in Schuss als die Kaiserpfalz ist die katholische Pfarrkirche St. Suitbertus, die der Düsseldorfer Weg als Etappenziel erreicht. Die Pfeilerbasilika entstand als Nachfolgebau einer Klosterkirche ab dem Jahr 1050. Das Langhaus ist noch spätromanisch, während der Chor deutlich gotische Elemente zeigt. 1264 wurden die Gebeine der Heiligen Suitbertus und Willeicus in die Kirche überführt und in den reich verzierten Suitbertusschrein gelegt. Er zählt zu den bedeutendsten Reliquienschreinen im Rheinland. 1967 wurde die Suitbertuskirche durch Papst Paul VI. zur Basilica minor erhoben.
Düsseldorfer Weg Etappe 1 - Düsseldorfer Weg Etappe 2 - Düsseldorfer Weg Etappe 3 - Düsseldorfer Weg Etappe 4 - Düsseldorfer Weg Etappe 5 - Düsseldorfer Weg Etappe 6
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