Der Eicher See ist mit einer Fläche von 58ha das größte Stillgewässer im Wandergebiet Rheinhessen. Man nennt den Baggersee mit Rheinzugang deshalb schmeichelhaft auch gerne das Rheinhessische Meer.
Der Eicher See ist größtenteils umbaut von einem Wochenendhausgebiet (mit rund 750 Ferienhäusern sicherlich eine der größeren Anlagen in Deutschland) und verfügt über eine Marina. Hier können auch größere Yachten anlegen. Die Steganlage der Marina ist 60 Meter lang und hat eine Breite von 62 Metern. Sie gilt damit als einmalig für das Gesamtgebiet Oberrhein. Es finden ausgehend vom Yachthafen regelmäßig Regatten statt. Der Eicher See ist Heimathafen eines Segelclubs, unter dessen Mitgliedern sich Teilnehmer vier internationaler Wettbewerbe finden lassen.
Wir starten unsere Rundwanderung am Parkplatz an der Altrheinhalle in Eich, die seit 1974 als Mehrzweckhalle für sportliche und kulturelle Zwecke genutzt wird. Durch die Straße Odenwaldblick gehen wir zur Landstraße L 440, kreuzen diese und biegen hinter der Kolpingstraße nach rechts ab.
Vorbei an Fischweihern kommen wir zum Gabrielenufer, dem wir nach rechts folgen und dann auf Höhe der Landstraße nach links abknicken. Der Weg führt uns nun zum Eicher See. Wir gehen auf der Straße Steinswörth bis zum Rhein und den Zugang zum Eicher See.
Jetzt folgen wir dem Rheinufer flussabwärts. Auf der anderen Uferseite sehen wir erst Biebesheim am Rhein. Dann geht es hinein in den Eicher Rheinbogen und wir bekommen Gernsheim in den Blick. Gegenüber der Gernsheimer Hafens erreichen wir den Fähranleger Eich. Hier pendelt die Rheinfähre Helena und ermöglicht uns das Übersetzen nach Hessen (bzw. von Hessen zu unserer Wanderung).
Wir wandern weiter am Rhein entlang bis kurz vor Hamm am Rhein. Hier kreuzen wir die Kreisstraße K 45 und wandern durch die Felder und Auen zurück zur Altrheinhalle in Eich. Die Rheinauenlandschaft entstand durch ehemalige Seitenarme des Rheins und bietet heute eine vielfältige und seltene Flora und Fauna.
Bildnachweis: Von Jivee Blau [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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