Der Mönchweg ist eine kleine Rundwanderung im Unteraggertal, die vom Wanderparkplatz Franzhäuschen aus startet. Den Wanderparkplatz Franzhäuschen erreicht man über die Bundesstraße B 56 von Siegburg nach Neunkirchen-Seelscheid. Auf Höhe der Gaststätte Franzhäuschen geht es rechts in den Siegelsknippen, wo man sein Auto abstellen kann.
Vom Wanderparkplatz geht es auf dem Mönchweg im Uhrzeigersinn los an der Trinkwasseraufbereitungsanlage der Wahnbachtalsperre vorbei zum Gut Umschoß. Kurz danach erreicht man die 52m hohe Staumauer der Wahnbachtalsperre. Die Wahnbachtalsperre – gut 200ha groß – versorgt große Teile der Haushalte von Bonn und Siegburg mit Trinkwasser. Bis zu 41 Milliarden Liter Trinkwasser können in der 1958 eröffneten Wahnbachtalsperre gespeichert werden.
Über die Staumauer führt der Mönchweg ins Wahnbachtal zur Anlage des ehemaligen Klosters Seligenthal. 1231 erlaubte eine Schenkung den Franziskanermönchen die Ansiedlung im Wahnbachtal, die daraufhin die Gegend Vallis felix – das selige Tal nannten. Kloster Seligenthal bei Siegburg ist heute das älteste Franziskanerkloster nördlich der Alpen.
Bevor man das kleine Kloster erreicht, kommt man aber zunächst an der kleinen Rochuskapelle vorbei. Die Rochuskapelle in Seligenthal wurde 1709 erbaut. Immer am 16. August, dem Tag des heiligen Rochus, findet alljährlich eine Wallfahrt zur Rochuskpalle in Seligenthal statt.
Dann passiert der Mönchweg die frühere Klosterkirche, die 1255 erbaut wurde und heute als Pfarrkirche St. Antonius genutzt wird. Die Nebengebäude des Klosters stammen im Wesentlichen aus dem 17. Jahrhundert, als sie nach einem Brand neu aufgebaut werden mussten, und werden heute als Tagungseinrichtung und Gastronomie betrieben.
In einer Schleife geht es über die Seligenthaler Straße und die Talsperrenstraße an der Kaldauer Grube vorbei wieder zurück zum Wanderparkplatz Franzhäuschen.
Diese Wanderung wurde als winterwanderbar ausgezeichnet. Winterwanderbar sind Wanderungen, die man auch bei schlechtem Wetter empfehlen kann. Die Auswahl von winterwanderbaren Wanderwegen erfolgt u.a. durch den Erlebniswert der Wanderstrecke. Auch Wegbeschaffenheit und touristische Infrastruktur sind wesentliche Eigenschaften für die Vergabe des Prädikats.
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