Am Busbahnhof in Radevormwald beginnt das dritte Teilstück des Graf-Engelbert-Wegs, der als Hauptwanderweg mit der Markierung X28 ausgeschildert ist und von Hattingen durchs Bergische Land nach Schladern an der Sieg führt. Zunächst geht es in Radevormwald über die Bahnstraße parallel zur Bundesstraße B 229 hinaus aus der Stadt und hinein in die Natur.
Über den Röthlingsberg (381m) stößt der Graf-Engelbert-Weg schon bald auf Reste der Bergisch-Märkischen Landwehr, einem vorneuzeitlichen Wall-Graben-System, das der Grenzsicherung diente. Man vermutet, dass diese Landwehren schon zur Trennung von Sachsen und Franken angelegt wurden. Spätestens aber die Grafen und späteren Herzöge von Berg sicherten mit Landwehren wie hier bei Radevormwald ihren Besitz gegenüber dem märkischen Sauerland.
Der Graf-Engelbert-Weg folgt dem kleinen Scheuerbach und trifft nach gut 2km an der Bevertalsperre ein. Der 200ha große See ist heute ein beliebtes Freizeitgebiet, in dem man Schwimmen und Tauchen, Segeln und Surfen kann. Gestaut wird die Bever. Der 10km lange Bach entspringt bei Halver und mündet nach Verlassen der Talsperre bei Hückeswagen in die Wupper.
Der X28 führt am Westufer der Bevertalsperre entlang und steuert über Reinshagenbever die benachbarte Neyetalsperre an. Die deutlich kleinere Neyetalsperre – bei Vollstau füllt sie eine Fläche von 68ha – ist als Trinkwassertalsperre für Wassersport nicht zugelassen und dementsprechend ruhiger. Zahlreiche Wanderwege führen an ihr vorbei und auch um sie herum.
Der Graf-Engelbert-Weg aber schneidet die Neyetalsperre nur kurz und führt direkt weiter nach Wipperfürth. Nach Passieren der Bundesstraße B 237 hat der X28 die junge Wupper erreicht und folgt dieser an der Park- und Freizeitanlage Ohler Wiesen vorbei hinein nach Wipperfürth.
Wipperfürth erhielt 1217 von Graf Engelbert die Stadtrechte und gilt damit als die älteste Stadt im Bergischen Land. Ab dem 14. Jahrhundert schloss sich Wipperfürth der Kaufmannshanse an und übernahm im Mittelalter die Funktion eines Oberzentrums.
Diese Bedeutung spiegelt sich auch in der St. Nikolaus Kirche wider, auf die der Graf-Engelbert-Weg über die Lüdenscheider Straße zuläuft. Die katholische Pfarrkirche wurde wahrscheinlich 1143 errichtet. In der Eingangshalle im Erdgeschoss des Westturms steht eine Statue der thronenden Muttergottes, die um 1400 entstanden ist. Diese Wipperfürter Turmmadonna ist ein bekanntes Ziel für Wallfahrer. Vor der St. Nikolaus Kirche knickt der Graf-Engelbert-Weg nach links ab zum Surgères-Platz, dem Ziel dieser Etappe mit dem zentralen Busbahnhof.
Graf-Engelbert-Weg Etappe 1 - Graf-Engelbert-Weg Etappe 2 - Graf-Engelbert-Weg Etappe 3 - Graf-Engelbert-Weg Etappe 4 - Graf-Engelbert-Weg Etappe 5 - Graf-Engelbert-Weg Etappe 6
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