Wir sind oberhalb des Flusses Sanna, im Stanzer Tal, im Bezirk Landeck in Tirol. Das „Stanzertal“ ist ein westliches Seitental des Oberinntals. Die touristische Vermarktung läuft unter St. Anton am Arlberg. Das liegt westlich von Grins, das zudem am Fuße der 3.036m hohen Parseierspitze, Hauptgipfel der Lechtaler Alpen und höchster Gipfel der nördlichen Kalkalpen, liegt.
Start ist der Parkplatz am Ende der Straße Grins, nahe dem Albigenbad („in der Fals“), einem hübschen Schwimmbad mit schöner Aussicht. Man ist hier zwischen den beiden Wassern Lattenbach westlich und Grinner Mühlbach östlich, auf rund 1.070m.
Es geht gen Norden am Schafbad vorbei, mit Wald und Wiesen, zum Wildbadkreuz und dem Erdalb. Das ist eines von vier Kunstwerken an den Albigenpfaden. Die beschäftigen sich mit den vier Elementen und „Natur-Elben“, den Albigen. Die vier Urgewalten Feuer, Wasser, Luft und Erde führten, der Sage nach, ein wildes Regiment. Sie konnten erst durch die Grinner selbst besänftigt und gebändigt werden, so dass eine Heilquelle entstand und Grins nicht weiter von Naturkatastrophen heimgesucht wurde. Zu dieser Quelle wandern wir mit erquicklicher Rast bei der schönen Kneipp-Anlage und wunderbaren Aussichten.
Wir haben hier etwa den höchsten Punkt der Runde erreicht, wandern durch den Wald talwärts. Man könnte einen kleinen Abstecher zum Feueralb auf den Felsen mit Aussicht machen. Eher sanft absteigend, wandern wir in östliche Richtung, queren Bächlein, die zur Sanna unterwegs sind. Wir folgen dem teils verrohrten Stanzer Waal, biegen nach rechts auf den Waldweg Grins-Stanz, kommen durch Flurlandschaft an den östlichen Ortsrand von Stanz bei Landeck. Hier macht die Wanderung einen Bogen und wir sind auf dem Rückweg mit dem Feldweg Grins-Stanz durch die Wiesenflur.
Nahe der Gempelkapelle ist eine Kneipp-Anlage am Grünbach. Und wo wir gerade beim Wasser sind: der, oder eher die, Wasseralb wäre per Abstecher von hier zu erreichen und steht an einem Waldweg.
Es geht am Sportplatz (öffentliche Toilette) vorbei nach Grins und mit der Grinner Straße zur Römerbrücke. Die gotische Steinbogenbrücke über den Grinner Mühlbach stammt aus dem 16. Jahrhundert. Wir gehen nicht rüber, sondern zur Floriankapelle von 1945. Von dort wandern wir ein Stückchen mit dem Bach und queren ihn etwas weiter nördlich der Römerbrücke. Schließlich kommen wir an der kleinen Falskapelle vorbei und zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Patrick Nouhailler's… [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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