Zwischen einigen Wassern liegt Grins: Lattenbach östlich, dem Grinner Mühlbach zwischen Feuerwehr, Dorfbrunnen und Floriankapelle, sowie dem Grünbach noch ein Stück weiter östlich. Alle wollen sie in die Sanna, die südlich fließt. Wir treffen noch weitere Wasserwegelchen.
Grins liegt im Stanzer Tal, ein Seitental des Oberinntals in Tirol. Erstmal bleiben wir eine Weile in beschaulicher Tallage von Grins, dessen Behausungen sich beidseitig des Grinner Mühlbachs verteilen. Unser Start ist nahe der Nikolauskirche, der Parkplatz neben der Bibliothek. Die erhöht stehende spätbarocke Kirche wurde 1779 fertig, an der Stelle einer Vorgängerin. Im Inneren ist sie sehr schön gestaltet mit Malereien von Matthäus Günther und Figuren der Evangelisten beispielsweise.
Wir kommen über die Römerbrücke, die den Grinner Mühlbach überquert. Die gotische Steinbogenbrücke stammt aus dem 16. Jahrhundert. Rechts sehen wir dann die Floriankapelle von 1945. Es geht entlang der Grinner Straße, wir biegen nach links in die Straße Grins, kommen am Sportplatz vorbei und zu einer Kneippanlage am Grünbach.
Den queren wir und kommen an der Gempelkapelle vorbei, wo wir in den Waldweg Grins-Stanz einbiegen. Mit Wiesen und Waldrand kommen wir allmählich deutlicher aufwärts und an den Bach Stanzer Waal, der teilweise verrohrt wurde. Jetzt haben wir rund 2,5km und nehmen eine Richtungsänderung vor. Es geht mit dem Stanzer Waal gen Westen.
Mit Waldbegleitung wandern wir weiter ansteigend, kommen über dem Grünbach. Nach rund 4,8km haben wir nördlich von Grins den höchsten Punkt bei 1.190m. Man könnte einen Abstecher zu einer Aussicht mit Skulptur Feueralb unternehmen. Abwärts mäandert sich der Weg nach Grins und an den Grinner Mühlbach zurück. Wer Lust und eine Badehose dabei hat, dem sei das Albenbad empfohlen. Hier kann man mit Tiroler Panorama im kleinen aber feinen Freibad die ein oder andere kurze Bahn ziehen. Das Bad befindet sich „in der Fals“.
Es gibt bei Grins die Albigenpfade. Die vier Albigen (Natur-Elben) bezeichnen die vier Elemente: Erde, Feuer, Wasser und Luft. Als die Grinner es schafften, deren Kräfte zu bändigen und sie zu bündeln, entstand die Heilquelle. Die Schwefelquelle (Wildbadquelle) liegt oberhalb am Grinner Mühlbach. Beim Sportplatz Grins starten die vier Albigenpfade: Erdalb, Feueralb, Wasseralb und Luftalb.
Bildnachweis: Von Franz Geiger [CC BY-SA 3.0 AT] via Wikimedia Commons
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