Zum Kern der Wanderregion Wahner Heide zählt das gleichnamige 2.866ha große Naturschutzgebiet, das aus einem ehemaligenTruppenübungsplatz entstand. Schon 1931 wurde die Wahner Heide als Schutzgebiet ausgewiesen und gilt heute als das zweitgrößte und dabei zugleich artenreichste Naturschutzgebiet Nordrhein-Westfalens. Über 700 Tier- und Pflanzenarten haben hier ihre Heimat, dazu zählen auch einige Arten, die als besonders gefährdet auf der „Roten Liste“ stehen.
Die Wanderung folgt dabei den Spuren der mit einer Zauneidechse markierten Wanderung „Telegraphenberg-Tour“, ergänzt diese aber um einen Abstecher in die besonders schöne Heide, südöstlich der Kreisstraße K20 gelegen.
Wir starten die Tour vom Parkplatz am Waldstadion, nördlich von Spich gelegen. Wegen Überfüllung haben wir etwas weiter südlich am Stadtrand von Spich geparkt. Vom Startpunkt aus geht es in Richtung Kreisstraße und gleich dahinter hinein in das Naturschutzgebiet der Wahner Heide.
Zunächst führt unsere Runde uns oft über gerade Wege durch den lichten Wald, doch auch schon hier zeigt sich die Natur recht abwechslungsreich. Richtig spannend wird es dann beim Erreichen der ersten „echten“ Heidelandschaft, die wir auf sandigen Wegen durchqueren. Dahinter folgt dann erst einmal wieder eine Durchquerung eines Wald- und Moorgebietes bis zum Erreichen der „Roten Zone“ am Moltkenberg. Hier sollte man sich tunlichst an die Verbotsschilder halten und die Zone nicht betreten, hier liegen wohl noch reichlich Munitionsreste im Boden!
Nachdem wir die Rote Zone umrundet haben, verlassen wir die Telegraphenberg-Tour und wandern in Richtung der beiden großen Parkplätze an der Altenrather Straße. Kaum haben wir die Straße überquert, zeigt sich die Wahner Heide von ihrer schönsten Seite. Hier gesellen sich auch die Wegweiser des Heidewegs (Erlebnisweg des Natursteiges Sieg) zu uns, da natürlich auch dieser dieses Stück herrlicher Natur nicht außen vor lässt.
Auf sandigen Wegen führt uns unser Abstecher nun für einige Kilometer durch die einmalige Landschaft der Wahner Heide und vorbei am Leyenweiher, bevor es zurück zur Kreisstraße geht. Dahinter folgen wir nun wieder den Wegweisern der Telegraphenberg-Tour, die uns zum nächsten Highlight der Wanderung hinauf auf den Telegraphenberg führt.
Vom Telegraphenberg aus hat man dann direkte Sicht auf die Start- und Landebahn des Köln-Bonner Flughafens und kann so den Flugzeugen beim Starten und Landen zusehen. Vom Telegraphenberg aus führt unsere Runde nun wieder über breitere Wege bis zum Forsthaus Telegraph mit Biergarten im „Heidekönig“. Hier lohnt eine Einkehr, bevor es an die restlichen Meter zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung geht und die abwechslungsreiche Runde sich ihrem Ende entgegen neigt.
Start und Ende der Wanderung ist der Parkplatz beim Forsthaus Telegraf mit Einkehrmöglichkeit im Heidekönig.
Vom Parkplatz Forsthaus Telegraph dem Wegverlauf nach Osten folgen. Man kann am Leyenweiher rasten und Schwäne und Enten beobachten, dann vorbei...
Empfehlenswert - auch wegen Stärkung am Ende der Wanderung - ist der Parkplatz Forsthaus Telegraf/Heidekönig. Der Weg führt uns hinab durch die...