Der Harzer Baudensteig setzt seine Tour durch den südlichen Harz in Lerbach, einem Stadtteil von Osterode am Harz, fort. In der Friedrich-Ebert-Straße auf Höhe des Hotels Sauerbrey geht es los.
Wir halten uns rechts ins Mühlental und passieren das kleine Lerbacher Freilichtmuseum, das Geräte und Einrichtungen aus der Lerbacher Bergbaugeschichte für die Nachwelt bewahrt. Dann geht es hinauf in den Wald, wo der Harzer Baudensteig auf den Harzer Hexenstieg trifft.
Wir kommen zum Aussichtspunkt Körnigsecke und wandern zum Eselplatz. Hier rasteten einst die Fuhrleute, die von Osterode aus Getreide hinauf zu den Bergwerken im Oberharz transportierten. 1955 errichtete der Harzklub hier eine Köte (Waldhütte), die heute von Hexenstieg und Baudensteig angesteuert wird.
Vom Eselsplatz wandern wir weiter zur Sösetalsperre, die 1928-31 gebaut wurde. Der 124ha große Stausee dient der Trinkwasserversorgung, weshalb Baden und Wassersport verboten sind. Das tut für uns Wanderer aber keinen Abbruch, dafür ist es an der Sösetalsperre schön ruhig und wir genießen den Blick auf die sich spiegelnde Wasserfläche.
Hinter der Sösetalsperre wandern wir wieder hinein in den Wald und hinauf zum Schindelkopf (629m), wo wir an der Schindelkopf-Köte eine kurze Rast machen können. Auf dem Ackerfastweg wandern wir weiter hinauf zum Haspelkopf (749m) und erreichen hier das Gebiet des Nationalparks Harz.
Durch den Nationalpark wandern wir durch ein Hochmoorgebiet weiter bergan zum Höhenzug Auf dem Acker, wo auf 811m ü. NN die Bergbaude Hanskühnenburg zur Rast empfängt. Und nicht nur die leiblichen Genüsse können an der Hanskühnenburg gestillt werden. Auch das Auge kann sich was mitnehmen, wenn man auf den anliegenden Aussichtsturm klettert und den weiten Blick über die Höhen des Harzes genießt.
Von der Hanskühnenburg geht es jetzt nur noch bergab. Wir verlassen den Nationalpark Harz und wandern südlich ins Siebertal, wo wir im Bergdorf Sieber (zu Herzberg am Harz gehörig) die Etappe beenden.
Bildnachweis: Von Kassandro [GFDL or CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons
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