Der Harzer Grenzweg beginnt in Hornburg mit seiner pittoresken Fachwerkaltstadt. Hornberg, heute Ortsteil der Gemeinde Schladen-Werla, lag bis zur Wiedervereinigung 1990 direkt an der Grenze zur DDR.
Wir beginnen die Tour an der evangelischen Kirche Beatae Mariae Virginis. Die Kirche stammt von 1616 und zählt zu den schönsten evangelischen Kirchen im Harzvorland. Sehenswert sind auch der Spätrenaissance-Altar und die Kanzel. Durch Pfarrhofstraße und Mariengasse kommt man zur Osterwiecker Straße, der man nun südwärts folgt.
Kurz nachdem wir Hornburg verlassen haben, passieren wir die ehemalige innerdeutsche Grenze, die heute die Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt verbindet. Wenig später passieren wir das Ilsetal und kommen nach Bühne, einem Ortsteil von Osterwieck.
Weiter geht es nach Göddeckenrode, den westlichsten Ort in Sachsen-Anhalt. Hier treffen wir auf den Eckergraben, einem künstlich angelegten Seitenarm der Ecker. Wir folgen dem Eckergraben südwärts und erreichen dann Wülperode, das 1995 zum schönsten Dorf Sachsen-Anhalts gewählt wurde.
Hinter Wülperode passieren wir erneut die ehemalige innerdeutsche Grenze und kommen nach Wiedelah, einem Stadtteil von Goslar. Wiedelah liegt an der Einmündung der Ecker in die Oker. Auf unserem Gang durch den Ort treffen wir auf die ehemalige Burg Wiedelah, die im 13. Jahrhundert errichtet wurde und deren Überresten heute als landwirtschaftliche Domäne genutzt werden.
Nachdem wie zwei Bahntrassen und eine Landstraße gekreuzt haben geht es zur Bundesstraße B 6. Wenn auch die hinter uns liegt, wandern wir auf dem Grenzweg weiter nach Abbenrode und folgen der Ecker weiter Richtung Stapelburg. Abbenrode und Stapelburg gehören beide zur 2010 neu formierten Gemeinde Nordharz. Wir aber beenden die Tour ein paar Meter weiter westlich im Bad Harzburger Stadtteil Eckertal.
Bildnachweis: Von Tkarcher [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
Harzer Grenzweg Etappe 1 - Harzer Grenzweg Etappe 2 - Harzer Grenzweg Etappe 3 - Harzer Grenzweg Etappe 4
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