An der Dorfkirche in Benzingerode, einem Stadtteil von Wernigerode, beginnt unsere heutige Pilgerwanderung auf dem Harzer Klosterwanderweg. Wir wandern von Benzingerode los Richtung Augstberg (292m). Hier lohnt ein Abstecher (ca. 150m) zum Augstbergturm.
Der Augstbergturm wurde Mitte des 13. Jahrhunderts als Wartturm mit etwa viereinhalb Meter Durchmesser und 120cm Mauerstärke. Der Augstbergturm ist als Stempelstelle in das System der Harzer Wandernadel einbezogen.
Am Ende des Höhenzugs des Augstbergs halten wir uns links, passieren die Landstraße und halten uns hinter dem Weiler Wolfsholz in Richtung Westen und nach Wernigerode. Wir folgen hier dem Märkerstieg, der uns sicher zum Lustgarten an der Orangerie in Wernigerode führt.
Jetzt geht es hinein in die Altstadt von Wernigerode mit vielen hübsch sanierten Fachwerkhäusern. Wir kommen zur Liebfrauenkirche, deren heutiger Bau im 18. Jahrhundert mit barocken Stilelementen erfolgte. Der Kirchturm ist zugängig und dient als schöner Aussichtspunkt über Wernigerode, die bunte Stadt am Harz.
Wir gehen vor bis zur Breiten Straße, in die wir links einbiegen und dann zum Marktplatz kommen, wo das Rathaus Wernigerode den zentralen Blickfang bildet. Das Rathaus Wernigerode gilt als eines der schönsten Rathäuser in Europa. Durch die Westernstraße kommen wir zum Westerntor und an den Zillierbach.
Weiter geht es durch die Friedrichstraße bis zur Hochschule Harz. Hier biegen wir nach rechts in die Straße Am Eichberg ab, passieren die Holtemme und sind nun auf einem Waldweg namens Himmelpforte unterwegs. Der, wie auch die Himmelpforter Teiche am Weg, erinnert an das ehemalige Kloster Himmelpforten, das im Bauernkrieg 1525 ordentlich in Mitleidenschaft gezogen wurde und danach nicht mehr aufgebaut wurde.
Wir wandern durch den Wald weiter und kommen nach Oehrenfeld, das bereits zu Ilsenburg zählt. Wir passieren das Landhaus Tonmühle und den kleinen Rohrteich und kommen dann zum Kloster Drübeck.
Kloster Drübeck wurde wohl im 10. Jahrhundert gegründet und im 12. Jahrhundert ausgebaut und erweitert. Sehenswert sind die Gartenanlagen, die nach historischem Vorbild angelegt sind. Heute befindet sich im Kloster Drübeck eine Tagungsstätte und das Pädagogisch-Theologische Institut der Evangelische Kirche in Mitteldeutschland.
Der letzte Wegabschnitt führt uns auf dem Harzer Klosterweg schließlich nach Ilsenburg, das wir auf Höhe des Klosters Ilsenburg erreichen. Kloster Ilsenburg ist eine ehemalige Klosteranlage aus dem 11. Jahrhundert, das zu einem Kunst- und Kulturzentrum weiterentwickelt werden soll.
Harzer Klosterwanderweg Etappe 1 - Harzer Klosterwanderweg Etappe 2 - Harzer Klosterwanderweg Etappe 3 - Harzer Klosterwanderweg Etappe 4
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