Der Hochrhöner ist einer der bekannten Fernwanderwege in der Rhön, dem Mittelgebirge, das den Beinamen Land der offenen Fernen trägt. 2006 wurde der Hochrhöner eröffnet, der von Bad Kissingen in Bayern nordwärts durch Hessen nach Bad Salzungen in Thüringen führt.
Die Rhön war zu Zeiten der Kalten Kriegs Grenzgebiet. Viele Flächen wurden militärisch genutzt, Wanderwege waren gesperrt, nicht alle Gipfel zugänglich. Auch gehörte die Rhön seinerzeit nicht zu den Boomregionen Deutschlands, weshalb sich bis heute eine dünn besiedelte, naturnahe Region mitten im Herzen Deutschlands erhalten hat.
Daher wundert es auch kaum, dass die Rhön seit den frühen 1990er Jahren als Biosphärenreservat von der UNESCO anerkannt ist. Nach deutscher Interpretation sind Biosphärenreservate großräumige Gebiete, die für bestimmte Landschaftstypen charakteristisch sind und in wesentlichen Teilen ihres Gebiets die Voraussetzungen eines Naturschutzgebiets erfüllen.
Dieses Biosphärenreservat lässt sich perfekt auf einer Wanderung auf dem Hochrhöner entdecken. Der Hauptweg führt von Deutschlands bekanntester Kurstadt Bad Kissingen über Kloster Kreuzberg und das Rote Moor zur Wasserkuppe (950m), dem Dach Hessens. Dann geht es u.a. über die Milseburg (835m) Richtung Werratal.
Der Hauptweg wird durch eine westliche Alternativroute ergänzt, die ab dem Roten Moor durch die Lange Rhön leitet und bei Andenhausen den Hauptweg wieder erreicht. Der Hochrhöner selbst ist mit einem stilisierten Ö in der Farbe gelb markiert, die örtlichen Zuwege mit einem grünen Ö.
Auf dieser Seite bieten wir den gesamten Wegeverlauf des Hochrhöners kostenfrei als GPS-Track für Navigationsgeräte (*.gpx). Die sechs Tagesetappen des Hochrhöners werden jeweils auf eigenen Seiten im Detail beschrieben. Auf diesen Seiten lassen sich dann auch die einzelnen Tageswanderungen als GPS-Tracks für mobile GPS-Empfänger speichern.
Wanderatlas-Empfehlung: Auf der Startetappe genießen wir viele schöne Bauten in Deutschlands bekanntester Kurstadt Bad Kissingen, u.a. den Regentenbau, das Luitpoldsbad und Deutschlands erstes Bismarck-Denkmal. Durchs Kaskadental geht es u.a. auch zum Wildpark Klausdorf.
Hochrhöner Etappe 1: Wegbeschreibung, Höhenprofil und GPX-Download
Wanderatlas-Empfehlung: Die Gipfeletappe führt uns aufs Dach der Rhön zur Wasserkuppe (950m). Unterwegs passiert man das Kloster Kreuzberg mit Klosterbrauerei und das Naturschutzgebiet Rotes Moor, wo man über Bohlenstege zum Aussichtsturm kommt und den herrlichen Blick über Hessens größte Moorlandschaft genießt.
Hochrhöner Etappe 2: Wegbeschreibung, Höhenprofil und GPX-Download
Wanderatlas-Empfehlung: Auf der Wasserkuppe steht die Wiege des Segelflugs, worüber das Deutsche Segelflugmuseum informiert. Vorbei am Radom Wasserkuppe geht es über die Enzianhütte zur Milseburg (835m), u.a. Standort einer stadtähnlichen Siedlung aus der Eisenzeit, dem sogenannten Oppidum Milseburg.
Hochrhöner Etappe 3: Wegbeschreibung, Höhenprofil und GPX-Download
Wanderatlas-Empfehlung: Auf dieser Tageswanderung kommen wir ins ehemalige Zonenrandgebiet an der innerdeuschen Grenze. Am Ziel in Tann gibt es neben Schloss Tann auch das Rhöner Museumsdorf zu sehen.
Hochrhöner Etappe 4: Wegbeschreibung, Höhenprofil und GPX-Download
Wanderatlas-Empfehlung: Auf dieser Etappe wandern wir u.a. ein Stück auf dem ehemaligen Kolonnenweg an der innerdeutschen Grenze, genießen den weiten Blick von der Dermbacher Hütte und entdecken den verwunschenen Ibengarten mit mehreren hundert Eibenbäumen, die ein halbes Jahrtausend alt sind.
Hochrhöner Etappe 5: Wegbeschreibung, Höhenprofil und GPX-Download
Wanderatlas-Empfehlung: Bevor wir das Sole-Heilbad Bad Salzungen im Werratal erreichen, geht es u.a. durchs Naturschutzgebiet am Horn (578m), zur Bernshäuser Kutte (einem 45m tiefen Erdfallweiher) und zum Pleßturm, von dem man den weiten Blick über die Rhön und den Thüringer Wald genießt.
Hochrhöner Etappe 6: Wegbeschreibung, Höhenprofil und GPX-Download
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