Höfen ist ein Stadtteil von Monschau und hier kann man den Charakter des Monschauer Heckenlands besonders gut erleben. Wegen der unwirtlichen Wetterverhältnisse mit viel Wind und Regen von Westen, haben die Menschen hier Grundstücke und Häuser mit meterhohen Hecken eingefriedet.
Wie das ausschaut, sieht man in Höfen besonders gut und der Höfener Heckenweg ist eine schöne Möglichkeit, sich die eindrucksvollen Rotbuchenhecken intensiv anzuschauen. Wir starten den Höfener Heckenweg am Parkplatz zwischen Friedhof und der katholischen Pfarrkirche St. Michael.
Durch die Schmiedegasse laufen wir vor bis zur Triftstraße und halten uns hier links. Wir folgen dabei der Wegmarkierung des Eifelsteigs, der sich die Heckenlandschaft natürlich auch nicht entgehen lässt. Das Zusammenspiel aus alten Fachwerkhäusern und baumhohen Haushecken prägen das Ortsbild von Höfen. Seit dem 18. Jahrhundert sind solche Hecken rund um Monschau nachweisbar. Mit ihren eingeschnittenen Tür- und Fensteröffnungen wirken sie wie leben Mauern.
Nun verlassen wir zusammen mit dem Eifelsteig den Ortskern und sehen, wie sich die Hecken in der Landschaft machen. Unser Befund: Das sieht auf jeden Fall viel besser aus als schnöde Zäune. Auf Höhe des Wegs Im Kessel biegt der Eifelsteig nach links weg. Wir folgen dem Heckenweg südwärts und kommen zum Eifel-Blick Heckenland mit schöner Sicht über die Heckenlandschaft im Nordwesten der Eifel.
Zurück in Höfen leitet der Heckenweg zum Naturhaus Seebend. Hier gibt es neben einem Webereimuseum auch eine Ausstellung zum Thema Buchenhecken und Narzissentäler. Die Narzissenblüte in den Tälern von Perlenbach und Fuhrtsbach sind das zweite Aushängeschild von Höfen im Monschauer Heckenland.
Entlang der Bundesstraße spazieren wir wieder zurück zur St. Michael Kirche. Unterwegs passieren wir nicht nur Gastronomie, sondern auch das Nationalparktor Höfen. Das Nationalparktor Höfen wurde in der Alten Molkerei eingerichtet. Hier erwartet den Besucher eine Dauerausstellung zur Entwicklung des Nationalparks Eifel im Laufe der nächsten hundert Jahre.
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