Die Geschichte der Vulkaneifel reicht lange zurück, Millionen von Jahre, um genau zu sein, in der die feuerspuckenden Ungetüme die Landschaft nachhaltig geformt und verändert haben. Die Region ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass diese realen Drachen nicht nur Zerstörung und Tod bringen; und zeigt zugleich, dass man für derart einzigartige Naturphänomene nicht weit reisen muss. Oder hättest du gedacht, dass es in Deutschland echte Vulkane gibt?
Klar sind diese längst nicht mehr so aktiv wie noch vor Jahrtausenden. Gleichzeitig ist es sehr wahrscheinlich, dass sie ein weiteres Mal ihr Magma ausspeien werden. Wir wollen uns indes nun auf die Vergangenheit und Gegenwart konzentrieren, die sich auf dieser rund 20,5 Kilometer langen Wanderung kennenlernen lässt. Sie führt vor Augen, was die vulkanische Aktivität hinterlassen hat. Ergo fehlt es auch nicht an Auf- und Abstiegen.
Start ist am Vulkanhaus in Strohn – das heißt, die Anreise ist mit dem Pkw ebenso wie Bus und Bahn möglich. Das Kürzel „LA“ weist den Weg. Während das kleine Museum als guter Einstieg dient, dürfen sich Ausflügler die Ausstellung ebenfalls noch nach der Strecke anschauen. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall.
Einer der ersten Höhepunkte auf dem Pfad, super zum Verweilen und Baden, ist das Strohner Märchen, wobei es sich um ein kleines Maar handelt. Das sind grob Seen mit einem vulkanischen Ursprung, die aber ebenso ausgetrocknet sein können. Nicht viele Kilometer weiter folgt das nächste dieser Gewässer bei Trautberg.
Am Alfbach lohnt sich ein Abstecher zur 120 Tonnen schweren „Lavabombe“. Die ist glücklicherweise nicht wirklich explosiv, eher ein mächtiger Findling, der auf einen Ausbruch zurückgeht. Südwestlich des Bachlaufs (der übrigens nichts mit dem haarigen Fernseh-Alien zu tun hat) erkunden wir die wild-lauschige Strohner Schweiz. Hier heißt es des Öfteren innezuhalten und bietet sich eine Picknickpause an.
Doch die zweite Hälfte der Tour gestaltet sich gleichsam lauschig und laden mehrere Plätzchen zum längeren Bleiben ein. Es geht zu großen Teilen durch dichten, struppigen Wald und entlang des Sammetbaches. Bevor wir wieder den Ausgangspunkt ansteuern und den Tag zu Ende bringen, kann am Holzmaar entspannt werden. Es ist von einem Naturschutzgebiet umgeben.
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Als Start ist es am günstigsten das Auto an der Oberscheidweiler-Mühle abzustellen. Hier können wir später auch zur Schlusseinkehr verweilen....
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