Am Fuße des Leidenhöfer Kopfes (393m), zwischen den Dörfern Hachborn und Dreihausen direkt südlich von Ebsdorf liegt Leidenhofen. Der Name des Ortes kommt nicht vom Leid, sondern von den Leuten: im Jahre 1018 wurde es erstmals als Luidenhoven, also Leutehof, erwähnt. Der Name kommt daher, dass viele der Anwohner am salischen Königshof im nahen Ebsdorf arbeiteten.
Im alten Ortskern Leidenhofens findet man noch eine große Anzahl von zum Teil 300 Jahre alten Fachwerkhäusern. Die meisten der alten Fachwerkhäuser wurden früher von Bauern bewohnt, der Ortskern war also sehr landwirtschaftlich geprägt.
Lange Zeit wurde Leidenhofen nicht nur von der Landwirtschaft, sondern auch von der Forstwirtschaft geprägt. So findet man auch heute noch südlich von Leidenhofen viel Wald. Bricht man von Leidenhofen aus zu einer Wanderung auf, so sollte man unbedingt auf die Kuppe des Leidenhöfer Kopfes steigen. Von hier bietet sich ein weiter Blick über Leidenhofen und den Ebsdorfergrund, den südlichen Teil des Amöneburger Beckens.
Der Leidenhofer Kopf ist auch der höchste Punkt des Ebsdorfergrund-Rundwanderwegs und deshalb gibt es hier eine Besonderheit: in einem wettergeschützten Kästchen findet man auf der Hügelkuppe ein Gipfelbuch, in dem sich jeder verewigen kann, der den 393m hohen Hügel erklommen hat. Der insgesamt rund 52km lange Ebsdorfergrund-Rundwanderweg, der dem Wanderer auch verschiedene abkürzende Passagen bietet, lohnt aber nicht nur wegen des Leidenhofer Kopfes. Auf dem Rundwanderweg entdeckt man außerdem mit dem Schlosspark Rauischholzhausen, der Burgruine Frauenberg und der Wittelsberger Warte viele andere Sehenswürdigkeiten des Ebsdorfergrundes.
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