Die Lenne ist der wichtigste Fluss im Sauerland. Auf 129km fließt die Lenne vom Kahlen Asten (841m) mitten durchs Sauerland, bis sie in Hagen am Hengsteysee in die Ruhr mündet. Der Lennetalweg erkundet den Oberlauf der Lenne von der Quelle bis zu dem Schmallenberger Ortsteil Lenne.
Markiert ist der Lennetalweg vom Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) mit einem L in einer Raute. Es empfiehlt sich, für den Lennetalweg durchaus zwei Wandertage einzuplanen und auf halber Strecke in Oberkirchen eine Übernachtung einzulegen. So kann man die Wanderung deutlich besser genießen!
Der Lennetalweg beginnt natürlich auf dem Kahlen Asten, wo die Lenne auf 830m ü. NN entspringt. Der Abstieg von der Lenne-Quelle am Kahlen Asten folgt dann aber erst mal nicht dem kleinen Bachlauf, sondern leitet hart südlich auf Neuastenberg zu.
An der kleinen Straße nach Lenneplätze halten wir uns rechts (zusammen mit dem Europäischen Fernwanderweg E 1) in den Wald hinein und wandern durch den Wald zurück ins Lennetal. Nun begleiten wir den Bach, der sich hier entlang von Vordersten Hohen Knochens (765m) und des Hömbergs (696m) zieht.
Der erste Ort, den die Lenne und wir erreichen ist Westfeld, Standort des Skilanglaufzentrums Hochsauerland und eines der vielen Bundesgolddörfer im Sauerland. Vorbei an der Skihütte Westfeld kommen wir in die Dorfstraße und folgen dieser nach links zur katholischen St. Blasius Kirche.
Der Lennetalweg verlässt Westfeld und begleitet die Lenne zum Weiler Inderlenne. Wenig später erreicht man die schwarze Fabrik. 1878 begann man hier, die Holzkohle zu verarbeiten, die in den umliegenden Wäldern produziert worden war. Seit 1974 ist in den Gebäuden eine Kunstschmiede eingerichtet, und in den Sommermonaten kann man sich im Café eine Rast auf der Wanderung gönnen.
Wir wandern weiter direkt an der Lenne nach Oberkirchen, einem Ort, wo schmucke Fachwerkhäuser ins Auge fallen und eine Rast (oder Übernachtung) nahe liegt. Wir spazieren auf der Alten Poststraße auf die katholische Pfarrkirche St. Gertrud zu, die 1665-66 im barocken Stil erbaut wurde. Prächtig anzusehen sind der Hochaltar von 1668 und die Kanzel von 1673, gefertigt von den Gebrüdern Sasse aus Attendorn.
Vor der Kirche biegen wir links in die Galgenstraße und begleiten die Lenne – jetzt auch mal mit etwas mehr Abstand – nach Winkhausen, wo die Sorpe in die Lenne einmündet. Nördlich des Wilzenbergs (658m) wandert man weiter nach Schmallenberg. Hier passiert man den schmucken Kurpark Schmallenberg, wo im Ententeich das blaue Wunder des Sauerlands steht: ein goldener Hase, der auf einem roten Sockel einen blauen Fisch angelt.
Es geht weiter durchs Lennetal ins Bundesgolddorf Fleckenberg (bekannt für das Technische Museum Besteckfabrik), bevor wir dann den letzten Abschnitt erreichen und nach Lenne im Osten der Saalhauser Berge wandern.
Viele Besucher kommen wegen der romanischen Pfarrkirche St. Vinzenz nach Lenne. Die kleine, einschiffige Kirche wurde 1221 erstmals erwähnt und im Kern stammt der Bau tatsächlich noch aus dieser Zeit. Die Kirche ist damit eines der wichtigsten mittelalterlichen Denkmäler des Sauerlands.
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