Am Parkplatz Klausener Straße im Remscheider Stadtteil Lüttringhausen beginnen wir unsere Wandertour im Bergischen Städtedreieck. Wir gehen vom Parkplatz zum Klausener Bach und halten uns dann links. Der Klausener Bach fließt dem Leyerbach zu und wir begleiten ihn bis zur Mündung.
Der Leyerbach war wie viele Bäche im Bergischen Land ein Motor für die aufkommende Industrialisierung ab dem 18. Jahrhundert. Entlang des Bachlaufs, der dem Morsbach zufließt, standen einst eine ganze Reihe von Hammerwerken und Schleifkotten. Zusammen mit den Betrieben an Morsbach, Eschbach und Lobach bildeten die Hammerwerke ein Zentrum der Industrie im Bergischen Land.
Wir kommen nach Leyermühle und halten uns dann ins Morsbachtal, das wir auf Höhe der Tackermühle erreichen. Wir kommen vorbei am SGV-Wanderheim und gehen unter der Talbrücke Diepmannsbachtal hindurch, auf der der Verkehr der Autobahn A1 rollt.
Auf der Diepmannsbacher Straße gehen wir nach Lennep. Als Mitglied der Hanse und preußische Kreisstadt war Lennep lange Zeit eine der wichtigsten Städte des Bergischen Landes. Heute noch besitzt Lennep eine in der Grundstruktur mittelalterliche Altstadt, die zu den ausgewählten 35 historischen Stadtkernen Nordrhein-Westfalens zählt.
Wir gehen vor zum Markplatz und halten uns an der Stadtkirche links. So kommen wir zum Deutschen Röntgenmuseum, das sich nur wenige hundert Meter vom Geburtshaus des ersten Physiknobelpreisträgers der Welt, Wilhelm Conrad Röntgen, befindet. Auf 2.100 Quadratmetern Fläche wird dem Besucher ein umfassender historischer und fachlicher Überblick über das Schaffen Röntgens vermittelt. Zur Sammlung des Museums gehören Geräte und Apparate aus einer Zeitspanne von hundert Jahren zur Anwendung der von Röntgen entdeckten X-Strahlen sowie persönliche Dinge des Nobelpreisträgers. Zu sehen ist auch der Versuchsaufbau, mit dem Röntgen seinerzeit die Entdeckung der nach ihm benannten Strahlung gelang.
Durch die Schwelmer Straße wandern wir nordwärts, kreuzen später die Ringstraße und gehen vor zur Herbringhauser Talsperre. Die liegt bereits im Stadtgebiet von Wuppertal und wir schneiden sie auch nur am südlichen Zipfel, denn unser Weg biegt nach links weg zur Garschager Heide und auf die Olper Höhe. Von hier gehen wir am Rand von Lüttringhausen entlang zurück zum Parkplatz.
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