In Stadt Wehlen beginnen wir die zweite Tageswanderung auf dem Malerweg durchs Elbsandsteingebirge. Es geht los an der Stadtkirche am Marktplatz. Wir begleiten auf der Mennickestraße die Elbe flussaufwärts.
Dann verlassen wir das Elbeufer und biegen in den Schwarzberggrund ein. Wir sind nun wieder im Nationalpark Sächsische Schweiz und wandern durch den Schwarzberggrund zum Steinernen Tisch. Der wurde im 18. Jahrhundert für Kurfürst August den Starken aufgebaut, damit man stilecht rasten konnte. Später entstand die gleichnamige Waldgaststätte und Bergwirtschaft Steinerner Tisch, die derzeit von Grund aus saniert wird und 2019 wieder eröffnen soll.
Auf dem Fremdenweg wandern wir weiter zur Bastei (305m), einer der bekanntesten Felsformationen im Elbsandsteingebirge. Rund anderthalb Millionen Besucher kommen jedes Jahr zur Bastei, was u.a. dadurch vereinfacht wird, das man per Auto und Bus anreisen kann, weil es hier auch der bekannte Berghotel Bastei gibt. Von der Bastei fällt das schmale Felsriff über 194m steil zur Elbe ab. Von der Basteibrücke und vielen weiteren Aussichtspunkten genießt man eine weite Aussicht ins Elbtal und über das Elbsandsteingebirge. Die Nationalparkgalerie Schweizerhaus am Berghotel Bastei zeigt eine Ausstellung Kunstwerke zur Landschaft der Sächsischen Schweiz.
Wir wandern durch die bizarre Felslandschaft und gehen auf dem Basteiweg hinab. Unser nächstes Ziel ist die Felsenbühne Rathen, eine große Naturbühne, die knapp 2.000 Menschen fassen kann. Die Felsenbühne wird eingefasst von den Felsen Kleine Gans und Großer Wehlturm.
Von der Felsenbühne aus wandern wir auf dem Malerweg in den Amselgrund, das von mächtigen Felsen eingefasste Tal des Grünbachs. Wir kommen zum kleinen Amselsee. Der gut 500m lange Stausee ist von einer Reihe von Kletterfelsen umgeben, unter denen die Lokomotive der bekannteste ist.
Es geht weiter auf dem Malerweg durch den Amselgrund und wir wandern zum Amselfall. An der mit etwa zehn Metern Höhe größten Gefällestufe im hier klammartig verengten Amselgrund bildet der Grünbach einen breiten Wasserschleier, der sich über das Amselloch ergießt. Direkt am Amselfall steht die Amselfallbaude, in der es eine Informationsstelle des Nationalparks Sächsische Schweiz gibt.
Weiter durch den Amselgrund wandernd kommen wir zur Rathewalder Mühle und in den Hohnsteiner Ortsteil Rathewalde. Es geht ein kleines Stück entlang der Staatsstraße S 165, die wir am Hocksteinparkplatz verlassen. Wir wandern nun hinab in die Wolfsschlucht und steigen über Stufen ab ins Polenztal. Am Bebauungsrand von Hohnstadt endet die Etappe auf dem Malerweg.
Bildnachweis: Von Aidas U. [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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