Der Name legt es Nahe: Mittelpunkt des südlich von Hachenburg gelegenen Marienrachdorf ist die katholische Pfarrkiche Mariä Himmelfahrt. Die Pfarrei Maria Himmelfahrt ist seit über 800 Jahren dokumentiert und damit eine der ältesten Pfarreien des Bistums Limburg.
Früher war sie der Mittelpunkt aller umliegenden Orte, daher die etwas überdimensioniert wirkenden Ausmaße des Kirchengebäudes. Seit 2003 hat Marienrachdorf keinen eigenen Pfarrer mehr und wird von Herschbach mitbetreut. Die mächtige Pfarrkirche Maria Himmelfahrt wurde in verschiedenen Abschnitten erbaut. Der Glockenturm stammt bereits aus dem 14. Jahrhundert. Das kreuzförmige Kirchenschiff stammt von 1837 und ist ein weiträumiger, spätklassizistischer Saalbau. Die Heiligenstatuen stammen aus dem Kloster Marienstatt, der neugotische Hochaltar ist über hundert Jahre alt und von den Brüdern Herkenroth aus Marienrachdorf gefertigt.
Auf dem mit „MD 2“ ausgeschilderten Rundwanderweg (9km) erreicht man die Marienkapelle südlich des Orts. Ab dem Backhaus in Marienrachdorf führt der Wanderweg an ehemaligen Quarzitgruben vorbei, z.B. dem befischten Hubertusweiher. Nach Querung der Straße nach Sessenhausen, beginnt an einem 1953 aufgestellten Feldkreuz der Kreuzweg zur Marienkapelle. Sie wurde von dem in Marienrachdorf geborenen Pfarrer Siebenmorgen erbaut und ist der Mutter Gottes von Medjugorje bei Mostar in Bosnien-Herzegowina gewidmet. Von der Kapelle aus hat man eine schöne Aussicht auf Marienrachdorf und den sich durch die Wiesen schlängelnden Semmelwiesenbach.
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