Die Mühlenroute im Dhünntal startet im historischen Zentrum von Odenthal vis-á-vis der katholischen Pfarrkirche St. Pankratius. Die Pankratiuskirche in Odenthal stammt aus dem 11. Jahrhundert und zählt damit zu den ältesten Kirchen im Bergischen Land. Die romanische Pfeilerbasilika ist in drei Schiffe gegliedert. Im Eingangsbereich befindet sich der achteckige Taufstein aus Granit, der im 12. Jahrhundert hergestellt wurde. Im Turm der Odenthaler Pankratiuskirche schlägt eine Glocke aus dem Jahr 1050, die als älteste Glocke des Rheinlands gilt.
Ab Odenthal folgt man der Dhünn aufwärts und erreicht schon bald den kleinen Weiler Stein. Am Ortseingang befindet sich mit der Steiner Mühle die älteste Mühle Odenthals. Weiter geht es nach Altenberg, wo 1133 auf dem Stammsitz der Grafen von Berg das Kloster Altenberg entstand, das natürlich über eigene Mühlen verfügte. Neben der ersten Altenberger Kornmühle gab es hinter der Markuskapelle auch eine Malz- eine Öl- und eine Lochmühle.
In Altenberg muss man natürlich auch einen Blick auf den Altenberger Dom werfen. Der Altenberger Dom entstand ab 1255 im gotischen Stil als Klosterkirche. Bekannt ist der Altenberger Dom u.a. wegen der eindrucksvollen Westfensters, dem größten gotischen Kirchenfenster nördlich der Alpen.
Hinter dem Altenberger Dom führt die Mühlenroute ins Pfengstbachtal. Man wandert an den Fischteichen des früheren Klosters vorbei zu den Überresten der Spezarder Mühle. Von hier aus geht es weiter über Grimberg nach Hüttchen. Hinter Hüttchen liegt im Wald die Bömericher Mühle.
Weiter geht es nach Neschen mit dem markanten Wasserturm. Von hier aus führt die Mühlenroute zwischen Feldern und Wiesen durch den kleinen Ort Busch. In Busch biegt die Mühlenroute links ab und führt erst hinauf nach Keffermich und dann hinab ins Scherfbachtal. Kaum hat man den Talgrund erreicht, erblickt man die Liesenberger Mühle.
Die nächste Mühle am Wegesrand ist die Meute Mühle. Im kleinen Weiler Klasmühle dagegen erinnert nur noch der Dorfname an die Existenz einer Mühle. Ab der Mündung des Scherfbachs in die Dhünn folgt man der Dhünn bis nach Osenau. Dann geht es entlang der L101 zurück nach Odenthal. Über die Straße "An der Buchmühle" erreicht man den Ausgangspunkt der Wanderung. Der Straßenname ist die letzte Erinnerung an die Buchmühle, die bereits 1513 zum ersten Mal urkundliche Erwähnung findet.
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