Eines vorweg: Diese Etappe ist gut für Menschen, die Anstiege nicht scheuen und dafür mit Fernsichten belohnt werden möchten. Der Natursteig Sieg macht hier seinem Namen die Ehre, denn jetzt heißt es steigen! Von der Muhlau bei Scheuerfeld führt der Natursteig Sieg quasi stracks die Höhe hinauf über Dauersberg nach Steineroth. In Dauersberg hübsch anzusehen ist das Marienkirchlein aus dem Jahr 1951.
An Wald und Feldern vorbei leitet der Natursteig Sieg weiter in Richtung Steineroth. In Steineroth wendet man sich von der Hauptstraße nach rechts ab in die Kirchstraße. Die katholische St. Petrus Kirche aus Naturstein stammt aus dem Jahr 1954. In privater Initiative wurde im Unterdorf 1998 in der Peter-Hellinghausen-Straße eine kleine Franziskuskapelle geweiht.
Doch bleiben wir auf dem Natursteig Sieg, denn der bringt uns in die Bergstraße und ein Stück durch die Straße Vor der Steinert. Dort biegt der Steig in den Wald ein und direkt zum schönen Aussichtspunkt auf dem Steinerother Kopf (478m), der aus Tallage von weitem schon durch das hohe Kreuz zu sehen ist.
Weiter führt der Natursteig Sieg durch Waldgebiet und nach Molzhain. Der Wohnort wird in einem Bogen umwandert, das ländliche Leben stets im Auge. Man passiert die Landstraße nach Betzdorf und wandert wieder in Steinerother Gefilde, vorbei an einem kleinen Fischteich. Durch den schattigen Wald geht es entlang des Steinebachs in Richtung des leise brummenden Umspannwerks, unter den Leitungen vorbei, am Fuße des Alsbergs (366m) nach Alsdorf. Das durch die RWE betriebene Umspannwerk ist eines der größten in Deutschland. Hier laufen Trassen zusammen, die das Rhein-Ruhr und Rhein-Main-Gebiet miteinander verbinden. Von hier aus fließt der Strom in Metropolen wie Köln und Frankfurt.
Das Dörfchen Alsdorf hatte seine Glanzzeiten durch eine Eisenhütte, die erstmalig 1471 erwähnt wurde und 1885 dicht machte. Man wandert durch die Lindenstraße in die Schützenstraße und dort steht mit der Hausnummer 7 das besterhaltene Fachwerkhaus in Alsdorf. Das Hüttenschulzenhaus wurde im Jahr 1680 erbaut. Russische Offiziere auf der Hatz nach Napoleon, der sich auf dem Rückzug nach Frankreich befand, sollen hier logiert haben.
Überquert man in Alsdorf die Hauptstraße, gelangt man über die Heller. Die Heller fließt der Sieg in Betzdorf zu, was man leider nur von einem überschwemmungsgefährdeten Parkplatz aus sieht, weil man einen Busbahnhof drüber gebaut hat. Die Etappe endet nahe der Heller, die katholische Kirche von Alsdorf in der Nachbarschaft.
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