Der Norissteig ist ein beliebter Klettersteig bei Hirschbach in der Oberpfalz, der 1929 vom Deutschen Alpenverein angelegt wurde. Der Norissteig ist mit einem roten Punkt durchgängig als Wanderweg markiert und mit Klettersteig-Elementen ergänzt. Wer nicht klettern will, kann auch einfach auf dem parallel verlaufenden Wanderweg bleiben.
Aus diesem Grund ist der Norissteig auch bei Familien sehr beliebt. Jugendliche und Erwachsene können klettern, kleinere Kinder auf dem Wanderweg begleiten und dort auf kleineren Kletterfelsen ein wenig das Kraxeln üben.
Ausgangspunkt für den Norissteig ist der Wanderparkplatz im Reichental bei Hirschbach. Von hier aus gehen wir entlang der Straße erstmal ins Hirschbachtal (der Hirschbach ist ein Zufluss der Pegnitz). Wir gehen in die Straße Am Schmiedberg und verlassen den Ort.
Vorbei an der Hirschbacher Wand und dem Teufelsmassiv kommen wir zur 50m hohen Mittelbergwand. Hier sollte man schwindelfrei sein. Die Mittelbergwand ist mit einem Drahtseil gesichert und schwierigere Stellen sind mit Eisenstiften überbrückt. Der Gipfel mit Gipfelkreuz bietet herrliche Aussicht ins Hirschbachtal.
Dann kommen wir zum 20m tiefen Francke-Kamin. Der ist seit einigen Jahren durchgängig drahtseilgesichert. Wir wandern weiter und der Norissteig nimmt uns mit ins Nürnberger Land. Wir kommen zum Sprungstein eine tiefe Kluft, die mit per Sprung überwinden muss.
Die nächsten beiden Stationen am Norissteig heißen Brettl und Castell. Das Brettl ist eine 30 Meter hohe Felswand, in der auf halber Höhe ein schmales Felsband waagrecht entlangführt. An einigen Stellen ist das Band sehr schmal oder gar nicht mehr vorhanden und durch im Fels eingelassene Stahlstifte ersetzt. Der weiteste horizontale Abstand zweier Stahlstifte beträgt etwa einen Meter. Gesichert ist der Weg mit einem Stahlseil als Geländer. Das Castell ist eine Felsformation oberhalb des Brettls und erinnert ein wenig an eine Burg.
Das Noristörle ist ein etwa 10 Meter hoher Fels mit einem 2,5 Meter breiten und 4 Meter hohen durchgehenden Loch. Der Fels kann bestiegen werden und bietet eine gute Aussicht. An seinem Fuße befindet sich ein Rastplatz für Wanderer. Vorbei an der Amtsknechtshöhle wandern wir nun wieder hinab ins Hirschbachtal und beenden den Norissteig in Fischbrunn.
Bildnachweis: Von Markus Bärlocher [Public domain] via Wikimedia Commons
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