Dieser kleine Rundwanderweg, der gut beschildert ist, eignet sich aufgrund der Abwechslung und kürze auch für Familien mit Kindern. Man macht sogar richtig Höhe, was man am Niederrhein so Höhe nennt, mit dem Oermter Berg, der 68m misst. Der zum Teil bewaldete Oermter Berg beheimatet ein Wildgehege, die Schönstatt-Bewegung, Kinderspielplätze und Grillmöglichkeiten.
Wir starten in Oermten nah der Stra0e Letmannsdyck, beim Sportplatz und Sevelener Landwehrbach. Der Ortsteil Oermten gehört zur Ortschaft Sevelen und die gehört zur Gemeinde Issum.
Wir wandern mit dem Uhrzeigersinn, folgen dem Sevelener Landwehrbach ein Stück und wandern entlang der alten Bahntrasse Moerser Kreisbahn zum Oermter Berg.
Wir kommen über die Rheudter Straße, sind im Wald und der erste Kinderspielplatz lässt nicht lange auf sich warten. Es geht rauf und wieder runter. Im Wald sind Wildgehege mit Mufflons, Dam- und Rotwild. Der erste Tierpark auf dem Berg wurde bereits 1935 eingerichtet. Der Zweite Weltkrieg verhinderte das Aufstreben des Naherholungsgebiets. Erst in den 1950er Jahren begann man damit, die Örtlichkeit zu einem Volkspark zu gestalten, weitestgehend mit Bäumen und Vegetation, die hier heimisch ist.
Per Schlenker kommen wir zu einem Parkplatz und dem Haus Oermter Berg mit Gastronomie sowie zur Ausstellung am Fuße des Oermter Berges zur Entstehung der Erhebung zur letzten Eiszeit beispielsweise.
Dann geht’s wieder rauf, zum Schönstatt-Zentrum, dort ist das Schönstatt-Kapellchen nebst Kreuzweg. Das Schönstatt-Zentrum Niederrhein wurde 1984 geweiht. Die Schönstattbewegung ist eine Apostolische Bewegung. Hierin haben sich international gläubige Katholiken vereint, die sich apostolisch ausrichten. Die Mutter Gottes nimmt in dieser Bewegung eine zentrale Rolle ein.
Wir wandern einen Bogen, mit Waldrand und Flur sowie auch Sitzmöglichkeiten, um sich die niederrheinische Landschaft anzuschauen, Spiel- und Grillplätze sind dabei. Wir gehen den Waldweg und kommen vom Berg hinab, durch den Wohnort und zum Ausgansort zurück.
Bildnachweis: Von Sven Tombers [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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