Spaziergang durch den Fürst-Pückler-Park in Branitz

In Cottbus lässt sich auch aus dem Sightseeing und der Stadttristesse ausbrechen, stattdessen bei einem ausgedehnten Wandel im Grünen durchatmen. Die entsprechende Kulisse dafür erstreckt sich nicht weit vom Zentrum entfernt und direkt an der Spree. Sie ist nach Fürst Pückler benannt, der ebenso der bekannten Eisspezialität ihren Namen gibt. Ausflüglerinnen und Ausflügler können sie auf der folgende Runde mit einer entspannten Länge von etwa sechseinhalb Kilometern kennenlernen.

Egal, ob zum Verweilen oder Besichtigen weiterer Bauwerke, bieten sich zwischendrin mehrere Pausen an. Für Verpflegung sorgen dabei entweder die Speiselokale vor Ort oder der eigene Rucksack. Letzteren gibt’s ebenfalls nach der Anreise zu kaufen, die im ÖPNV oder dem Auto möglich ist.

Da das Zentrum von Cottbus später noch weiter erkundet werden kann, soll jetzt schnurstracks der Fürst-Pückler-Park angesteuert werden. Die Pfade darin mögen zuweilen zum Abschweifen verführen, ansonsten folgen wir dem GPS-Track gegen den Uhrzeigersinn durch die Landschaft. Körperliche Anstrengung steht nicht auf dem Plan.

Stattdessen stoßen wir bald auf den Tierpark Cottbus. Wer sich gerne die Vierbeiner und andere Geschöpfe in Gehegen anschauen möchte, darunter exotische sowie weniger fremdländische Lebewesen, sollte Zeit für einen Besuch mitbringen. Allein in diesem Areal lassen sich mehrere Stunden verbringen. Abgesehen von Tiger, Pinguin, Flamingo & Co. machen ausgedehnte Wiesen und Waldflächen die Grünanlage aus. Dazwischen sind mehrere Denkmäler wie die Erdpyramiden aufgestellt. Zum lauschigen Ambiente tragen darüber hinaus Gewässer bei und laden an ihren Ufern zum Ausbreiten einer Picknickdecke. Ein paar Restaurants und Biergärten warten ebenfalls mit erfrischenden Getränken sowie Speisen auf.

Das wohl markanteste Wahrzeichen hier stellt das Schloss Branitz mit seiner Barockarchitektur dar, die sich seit dem 18. Jahrhundert an dieser Stelle erhebt. Die Innenräume sind bis heute luxuriös eingerichtet und locken mit einem Museum auf eine längere Erkundung. Im Anschluss bewegt sich die Tour wieder gemächlich zum Ausgangspunkt zurück und darf nach Belieben ausklingen –beispielsweise bei einer üppigen Mahlzeit.

Bildnachweis: Von Jochen Sievert [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons