Die historische Entdeckerrunde Potsdam ist fast 11 Kilometer lang und für jeden geeignet, der gut zu Fuß ist. Konditionell solltest du aber fit sein, um die Strecke erwandern zu können. Der gesamte Streckenverlauf ist befestigt und fast komplett asphaltiert. In der Mitte der Wanderung gibt es einen kleinen, steilen Anstieg auf den 76 hohen Pfingstberg. Auch wenn die gesamte Wanderung im Innenstadtbereich verläuft, sind festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung immer ratsam. Einkehrmöglichkeiten sind auf dem Streckenverlauf vorhanden.
Der Startpunkt der Wanderung ist der Potsdamer Hauptbahnhof. Dieser ist mit vielen Fahrzeugen des ÖPNVs erreichbar. Wenn du mit dem Auto anreist, dann befindet sich auf der Südseite des Bahnhofes das Parkhaus PH 2 Bahnhofspassage. Hier kannst du kostenpflichtig parken.
Vom Bahnhof geht es zunächst über die „Lange Brücke“. Hier überquerst du die Havel und die „Alte Fahrt“. Zwischen den beiden Brücken liegt die Freundschaftsinsel mit der Inselbühne Potsdam und dem Inselcafé.
Du wanderst weiter auf der Hauptstraße bis zur Dortustraße, der du ein Stück folgst. Nach etwa 100 Metern kommst du am Glockenspiel der Garnisonskirche vorbei. An der nächsten großen Kreuzung geht es für dich nach rechts in die Charlottenstraße. Dieser folgst du bis zur Wilhelm-Galerie.
Laufe jetzt rechts in die Friedrich-Ebert-Straße. Auf der linken Seite befindet sich ein großer Park, der Platz der Einheit. Am Kanal läufst du weiter in östlicher Richtung bis zur Franzstraße und weiter bis zur kleinen französischen Kirche. Von dort verläuft die Strecke über den Bassinplatz, einem russischen Militärfriedhof bis zur Kirche St. Peter und Paul.
Der nächste Wegpunkt ist das Nauener Tor. Dieses wurde 1722 etwa 400 Meter entfernt vom heutigen Standort als eines der fünf Stadttore erbaut. Als nächstes erreichst du die russische Kolonie mit dem Museum Alexandrowka.
Weiter geht es über den Kapellenberg zum Pfingstberg. Hier steht das Belvedere auf dem Pfingstberg und auch der Pomonatempel, das erste Bauwerk des damals erst neunzehnjährigen Karl Friedrich Schinkel.
Nachdem du Jungfernsee und seine Gasthausbrauerei erreicht hast, läufst du in der Nähe zum „Heiligen See“ zurück in die Potsdamer Innenstadt. Es säumen sich am Wegesrand oder in unmittelbarer Umgebung viele sehenswerte Bauten, die hier an dieser Stelle gar nicht aufgezählt werden können. Nach etwa 2 Stunden und 45 Minuten ohne Pausen- und Besichtigungszeiten eingerechnet, erreichst du deinen Ausgangspunkt am Hauptbahnhof Potsdam.
Bildnachweis: Von Kemmi.1 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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