Der Sauerländer Rennweg, durchgängig als Hauptwanderweg mit dem weißen Andreaskreuz auf schwarzem Grund und an Kreuzungen zusätzlich mit der Kennnummer 26 markiert, startet seine Tour nach Paderborn in Neheim. Neheim ist heute der größte Stadttteil von Arnsberg und liegt an der Einmündung der Möhne in die Ruhr. Die beiden Flüsse grenzen das Sauerland nach Norden gegenüber den westfälischen Hellwegbörden ab.
Die Wanderung auf dem Rennweg beginnt am Neheimer Markt auf der Nordseite der mächtigen Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Dass diese Kirche den Beinamen Sauerländer Dom trägt, verwundert nicht, sieht man sich die Baumaße an: 67m lang und 44m breit. Die lichte Höhe des Mittelschiffes beträgt gut 20m. Die beiden Osttürme ragen je 41m, der Westturm mit Kreuz und Hahn 83m in die Höhe.
Durch die Apothekerstraße und die Karlstraße geht es zum Ehmsenplatz, benannt nach dem Gründungsvater des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV), der heute fast 40.000 Mitglieder zählt. Über den Alten Holzweg verlässt der Rennweg Neheim und folgt dem Tal des Elbensiepen zum Südhang des Großen Hirschbergs (256m).
Von hier führt der Rennweg ostwärts zum Figgenberg (311m) und weiter in den Forst Herdringen oberhalb von Bruchhausen zum Oberlauf der Aupke, einem knapp 6km langen Zufluss der Möhne. Ist die Aupke erreicht, hat man den Hochsauerlandkreis verlassen und befindet sich in der Gemarkung der Gemeinde Möhnesee. Das gleichnamige Gewässer ist auch bald erreicht. Der Rennweg trifft auf den südlichen Arm des Westfälischen Meers und folgt diesem bis zur Bundesstraße B229, die den Möhnesee vom vorgelagerten Hevearm trennt.
Jetzt stößt der Hauptwanderweg X26 auf den historischen Rennweg, der etwa auf Höhe des Torhaus begann. Das Torhaus am Möhnesee selbst hat allerdings nichts mit dem alten Handelsweg zu tun, sondern wurde 1911 als Eingangsportal zu einem Wildpark errichtet. Heute bewirtschaftet ein Gaststättenbetrieb das alte Torhaus am Möhnesee, das 2008 übrigens wegen seines schönen Biergarten mit angeschlossenem Skulpturenpark ausgezeichnet wurde.
Vom Torhaus führt der Rennweg weiter zum Möhnesee-Turm. Der Möhnesee-Turm wurde 2014 erbaut und ist mit seinen 42,5m Höhe ein Garant für den perfekten Panoramablick über Arnsberger Wald im Süden, Möhnesee im Westen und der Soester Börde im Norden. Wenig später trifft der Rennweg auf die kleine Forststraße. Diese führt in einem knappen halben Kilometer bis hinab in das Straßendorf Neuhaus im Hevetal.
Sauerländer Rennweg Etappe 1 - Sauerländer Rennweg Etappe 2 - Sauerländer Rennweg Etappe 3 - Sauerländer Rennweg Etappe 4 - Sauerländer Rennweg Etappe 5
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