Karlsruhe ist, für einige vielleicht überraschend, nicht ausschließlich dazu geeignet, sich imposante und geschichtsträchtige Bauwerke anzuschauen. Gleichzeitig ist die Stadt am Rhein ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge ins Grüne, welches sie in reicher Menge umgibt. Auf dieser kleinen Runde wollen wir uns zudem dem großen Fluss und dem flüssigen Element im Allgemeinen widmen. Mit nur circa sieben Kilometern Länge lässt sich einfach Zeit für die Tour finden.
Das gilt gleichermaßen für nahe Anwohner als auch Gäste auf einem Stadtbesuch – hier wird niemand ausgeschlossen. Getreu diesem Motto ist der Kurs gleichermaßen mit dem Pkw und öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Lediglich der Ausgangspunkt mag sich dadurch ändern, entweder am S-Bahnhof Maxau oder auf dem Parkplatz südwestlich des Knielinger Sees.
Der Knielinger See stellt unser eigentliches Ziel dar und ihn gilt es zu umrunden. Sprich: Ende und Anfang befinden sich an der gleichen Stelle. Ebenfalls leicht fällt so die Orientierung, wobei das GPS als zusätzliche Stütze dienen kann.
Ansonsten wandeln wir vom Parkplatz erst einmal nördlich das Ufer hinauf. Besser gesagt, die, denn zur Linken erstreckt sich der Rhein und rechter Hand der Knielinger See. Während wir uns geradeaus bewegen, wandert deshalb der Blick mal zur einen, mal zur anderen Seite.
Wer den Rucksack mit genügend Proviant gefüllt hat, sollte die Gelegenheit nutzen, ein ausgedehntes Picknick am Wasser zu genießen. Für weniger gut ausgestattete Besucher serviert ein Gasthaus größere und kleinere Leckereien. Wir gehen weiter ins Naturschutzgebiet Altrhein Maxau bis vor zu den Schienen.
Das Baden im Gewässer ist übrigens selbst an heißen Tagen leider nicht erlaubt, nur Angler werfen zuweilen ihre Ruten aus. Doch diese Maßnahme dient dem Erhalt der Natur und das weitere Spazieren auf der Ostseite lohnt sich dennoch. Dort führt nämlich der Federbach gleich nebenan in den Süden, bringt uns wieder an den Startpunkt. Im Zuge dessen wird’s noch einmal lauschig mit einem Mix aus Wiesen, Wald und Feldern. Was indes nicht auf dem Plan stehen sollte, ist unnötige Eile. Zurück in die Zivilisation geht’s früh genug.
Bildnachweis: Von Günter Josef Radig [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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