Artelshofen gehört zur Gemeinde Vorra im Nürnberger Land und liegt malerisch im Pegnitztal. Der ländlich idyllische kleine Ort hat sogar ein Schloss, ist von Feldern, Wiesen und Wäldchen umgeben und die Pegnitz fließt ruhig vorbei. Von dort wandern wir hinauf in den Wald, kommen über das Windloch und den Lohhügel (515m).
Wir starten an der Mauer zwischen Pegnitz, Schloss und Jakobuskirche in Artelshofen. Nahebei liegt auch eine kleine Insel in der Pegnitz, an der eine Mühle steht. Die Kirche wurde im Mittelalter als Kapelle des Wasserschlosses gebaut. Ihr heutiges Aussehen stammt vornehmlich aus dem Jahr 1710.
Das Schloss Artelshofen mit der Mauer und den Rundtürmen (16. Jahrhundert), die wir vor uns sehen, ist ein Herrensitz, dessen Wurzeln mutmaßlich im 13. Jahrhundert liegen. Das Anwesen ist in Privatbesitz und wird von einer Stiftung verwaltet. Auch nahe dem Schloss sind einige Gebäude denkmalgeschützt. Die Mühle ist aus dem 17. Jahrhundert.
Wir queren die Pegnitz, die 113km misst und sich bei Fürth mit der Rednitz zur Regnitz vermählt. Es geht nun in den Wald hinauf, der unterbrochen ist von Wiesen und Feldern. Am Anfang gehen wir ein Stück den Meinfelder Weg und kommen zum Falkenberghaus (DAV-Erlangen-Haus). Dann biegen wir ab zum Naturfreundehaus und genießen die Aussichten über die Flurlandschaft.
Abwechslungsreich geht’s weiter bis zu einer Kreuzung, wo man auf die Schlangenfichte von Großmeinfeld triftt. Man weiß nicht, ob es sich bei dem Nadelbaum mit hängendem Geäst um eine Mutation handelt oder eine sehr alte Baumart aus der Eiszeit ist.
Wir biegen auf den Weg zum Windloch bei Großmeinfeld. Die natürliche Karsthöhle mit Geländer um die Einsturzdoline ist ein Geotop und unterliegt dem Fledermausschutz. Eine Tafel berichtet über die Schachthöhle, die zum Schutz der Fledermaus von Oktober bis April nicht betreten werden darf und ansonsten am besten auch nicht. Es kam wohl schon öfter zu schlimmen Unfällen. Nun streifen wir über den bewaldeten Lohhügel, wandern absteigend ins Pegnitztal, queren die Pegnitz und kommen zum Schloss Artelshofen zurück.
Bildnachweis: Von Derzno [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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