Die Wanderung führt durch einen Teil des Nationalparks Berchtesgaden, wobei der Hintersee selbst davon ausgenommen ist. Der Hintersee ist westlich von Ramsau bei Berchtesgaden. Wir starten auf rund 795m und werden um den 1.285m hohen Halskopf wandern und dort auf einer Höhe von rund 1.220m sein. Mit von der Partie sind neben See und Ramsauer Ache das Nationalpark-Informationszentrum Hintersee „Klausbachhaus“ sowie ein Steinadler-Beobachtungspunkt nebst Wildfütterung, wir wandern mit viel Waldbegleitung und im Klausbachtal.
Start ist der Parkplatz Seeklause am Hintersee, der ganz wundervoll in ein romantisches Alpenpanorama eingebettet ist, mit aufragenden urtümlichen Felsen, dem sagenhaften Zauberwald, alles schimmert in dem klaren smaragdgrün schimmernden Wasser. Der Hintersee lockte schon früh Landschaftsmaler an. Den Malern des 19. Jahrhunderts widmet sich ein Themenweg rund um den See, der Ramsauer Malerweg, zeigt mit Staffeleien Bild und Wirklichkeit.
Der Hintersee geht auf einen Felssturz zurück und mit dem Zauberwald ist der urwüchsige Bergwald bezeichnet, der sich hier bilden konnte. Der Zauberwald wurde zu einem der schönsten Geotope Bayerns gewählt.
Gegen den Uhrzeigersinn umrunden wir den Hintersee (16,4ha Wasseroberfläche) und kommen dabei durch die rauschende Natur des Zauberwalds. Am Westufer des Sees ist Gastronomie und wir sehen die Antoniuskapelle aus dem 17. Jahrhundert, nahe der der Antonigraben zufließt. Der entspringt unterhalb des Edelweißlahnerkopfs (1.953m). Will man in See stechen, kann man das von hier aus per Fährschiff „Annerl“.
Auf geht’s durch den Wald hinauf, über Almwiese zur Halsalm am Halskopf, den wir umrunden, den höchsten Punkt haben wir nach etwa 4,2km, die nächsten rund 2,2km geht’s dann wieder talwärts durch die wunderschöne Berchtesgadener Berglandschaft.
Wir halten uns im Tal rechts und kommen zu den Wanderpunkten des Steinadler-Beobachtungsplatzes nebst dem namens Wildfütterung bei einem Rotwild-Wintergehege. Wir treffen auf die Hirschbichlstraße, die Runde macht eine Kehre und mit dem Hirschbichlklausgraben wandern wir retour.
Jetzt kommen wir zur Nationalpark-Informationsstelle Hintersee „Klausbachhaus“ in einem denkmalgeschützten Bauernhaus, mit einer Ausstellung „1000 Jahre Auf und Ab“, die das Leben der Almweiden darstellt. Auch diverse Tierarten werden vorgestellt, mit Fell oder Federn. Der Eindrücke angefüllt, wandern wir ans Südende des Hintersees mit Gastronomie und zum Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: Von Geolina163 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
Der Hintersee liegt an der Grenze zum Nationalpark Berchtesgaden. Wir erkunden ihn und wandern auch ins Nationalparkgebiet in dessen Nordwesten, mit...
Heute geht es einmal um den Hintersee, einmal am Nordufer entlang, dann erst hinauf zur Blaueishütte mit Talblick und leckeren Kuchen, auf dem gleichen...
Dieser malerische Weg mit Start in Ramsau bei Berchtesgaden, hat seinen Namen verdient und führt uns entlang der Malerwinkel, von denen aus bekannte...