Vom Klausbachhaus zur Halsalm und an den Hintersee


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Länge: 9.54km
Gehzeit: 02:56h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Der Hintersee liegt an der Grenze zum Nationalpark Berchtesgaden. Wir erkunden ihn und wandern auch ins Nationalparkgebiet in dessen Nordwesten, mit einem Anstieg zur Halsalm am 1.285m hohen bewaldeten Halskopf. Einstieg ist bei der Nationalpark-Informationsstelle Hintersee-Klausbachhaus.

Das Klausbachhaus ist ein denkmalgeschütztes Bauernhaus, das ursprünglich am Larosbach in der Berchtesgadener Gnotschaft Unterau stand und dessen Geschichte ins 14. Jahrhundert reicht. Sein Aussehen bekam es überwiegend um 1757. 1995 zog es an den Klausbach um und wurde Infostelle des Nationalparks Berchtesgaden. Interessante Ausstellungen sind zu sehen und auf dem Gelände finden sich ein Bauern- und ein Sinnesgarten.

Wir wandern im Uhrzeigersinn. Nach Verlassen der Almwiesen geht’s in den Wald aufwärts und wir tauchen in den Nationalpark Berchtesgaden ein, der 1978 gegründet wurde und eine Fläche von 208km² umfasst. Auch ist er Teil des UNESCO Biosphärenreservats Berchtesgadener Land. Der bekannte Watzmann, der Blaueis-Gletscher sowie ein großer Teil des Königssees liegen im Nationalpark.

Für 2,5km sind wir mit Anstieg und Wald beschäftigt. Links des Weges ist der 1.340m hohe Teufelskopf, rechts der 1.285m hohe Halskopf. Wir treffen auf den Weg AV63 und in der Höhenlage auf die Halsalm, in der Gemarkung Forst Hintersee und die örtlich Ramsau zugehört. Was für ein idyllisches Fleckchen, mit Blick ins Bergpanorama und zum Hintersee. Der Doppelkaser ist denkmalgeschützt. Ab Mitte Juni ist die Alm bewirtet. Der Viehbesatz erfolgt im Spätsommer und von dort machen sich die Tiere zum Almabtrieb hübsch.

Gut 3,5km lassen wir es nun bergab federn, an den Hintersee. Kommen dabei über kleine Bächlein wie den Antonigraben oder dem vom Kalten Bründl, wo ein Kalkofen steht. Bevor wir den Hintersee an seinem Ostufer begleiten, geht’s durch den Weiler Triebenbach.

Der Hintersee hat eine Oberfläche von 16,4ha, liegt zu Füßen der Reiteralpe und des Hochkalters. Ein Felssturz formte die Landschaft, staute Wasser und ließ den „Zauberwald“ entstehen. Eine Elektrobootlinie bringt den Gast zum anderen Ufer. Den urwüchsigen Zauberwald könnten wir besuchen, bevor wir die Runde abschließen.

Bildnachweis: Von Mankei [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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