Schleusingerneundorf: Ein Ortsname so lang wie das Dorf, das sich als Ortsteil der Stadt Schleusingen an die Nahe schmiegt. Es ist jene Nahe im Thüringer Wald gemeint, die rund die Hälfte zum Wasser der Schleuse beisteuert, deren Wasser in der Talsperre Schönbrunn aufgestaut wird.
Wir wandern erstmals bergauf, dann nach Schönbrunn runter, mit der Schleuse zum Staudamm Schönbrunn, über den Sommerberg an den Glasbach und können sommertags nach rund 5h Wanderung mit Anlauf im Freibad Schleusingerneundorf Abkühlung finden.
Beim Freibad ist ein Parkplatz. Wir biegen ins Butterwegle ein, Buttwerweckle sind eingepackt, denn Versorgung wird es erst in rund 6km in Schönbrunn geben. Dazwischen ist ein Auf und ein Ab mit viel Waldlandschaft. Wir wandern ein Stück mit der Grenze zwischen Nahetal-Waldau und Schleusegrund, kommen über die Hohe Straße, an der eine Schutzhütte ist.
Über die Liegenschaft Kastanie geht’s östlich am Kreiseberg (717m) vorbei ins Schleusetal nach Schönbrunn. Die Schleuse fließt aus mehreren Quellbächen am Großen Dreiherrnstein beim Rennsteig zusammen. Von der Talsperre Schönbrunn wieder freigegeben kommt sie durch Schönbrunn. Nach 34km mündet sie bei Kloster Veßra in die Werra.
In Schönbrunn im Schleusegrund stoßen wir auf die Schleuse, biegen nach links in die Eisfelder Straße, kommen an der Schule und dem Rathaus vorbei nach Unterneubrunn. Dort steht die evangelische Kirche St. Jakobus, die aus einer Kapelle hervorging und 1490 zur Kirche erweitert wurde. Wir wandern nach links in die Gabeler Straße, die Schleuse fließt links. Durch lockere Bebauung und Wiesen wandern wir gen Norden, halten uns vor dem Thüringer Kaufmarkt rechts und kommen zum Staudamm Schönbrunn, am Südende der Talsperre.
Die Talsperre Schönbrunn, 1977 in Betrieb genommen, hat eine Wasseroberfläche von rund einem Quadratkilometer. Sie versorgt 230.000 Menschen mit Trinkwasser und dient auch dem Hochwasserschutz. Rundherum führt ein Weg über 15 und 20km. Wir genießen die Blicke über das Wasser und kommen anschließend über den großen Arlesbach.
Weiter aufwärts wandernd und mit Wald erreichen wir etwas unter dem Schmiedswiesenkopf (784m) den höchsten Punkt und haben 13,3km Wanderung geschafft. Ein Stück wandern wir mit der Hohen Straße durch den Wald, biegen von dieser wieder ab und kommen über den Sommerberg (712m). Mit Baumbegleitung geht es an den Glasbach hinab und durch Aue zum Freibad Schleusingerneundorf.
Bildnachweis: Von Besenbinder [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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