Schopketal-Wanderung

Nördlich von Schloß Holte-Stukenbrock verläuft diese kleine Spazierwanderung im Schopketal und im mehrteiligen Naturschutzgebiet Östlicher Teutoburger Wald auf der Hermannshöhe. Wir verbummeln uns heute in der Natur westlich von Oerlinghausen, wo es am Schopkebach losgeht, beim Rastplatz am Ende der Straße Schopke. Wenn man mal nichts erleben will, kann man das hier erleben.

Mit dem Uhrzeigersinn umrundet die Wanderung die Höhen Brunsberg (278m) und Maakenberg (287m). Jetzt sind wir erstmal mit dem Menkhauser Bach, die hier auch Schopke genannt wird, Hand in Hand. Dann führt uns der Weg durch den Markengrund.

Höhe gewinnen wir nach etwa 3,8km, wenn wir eine Stromtrasse passiert haben und in Richtung Auf dem Polle (320m) und Lewenberg (313m) unterwegs sind. Die beiden sind links unseres Wegs, rechts ist der Maakenberg. Von Wald umgeben sind hier Wiesen zu finden und wir kommen an der Sandeinwehung Markengrund vorbei. In der Umgebung wurden einige Funde einer Landwehr gemacht.

Wir biegen in den Wandweg, treffen auf den Wöstenfeldweg, wandern mit Wiesen und Waldrand zum Ausgangsort zurück, haben dabei das NSG Östlicher Teutoburger Wald in einem Teil umrundet. Das NSG Östlicher Teutoburger Wald ist das zweitgrößte im Stadtgebiet von Bielefeld, hat eine Fläche von rund 4km² und besteht aus 4 Teilflächen.

Bielefeld ist nordwestlich von uns. Wir machen eine Visite im lippischen Städtchen Oerlinghausen, das 17.000 Einwohner zählt. Es gibt hier sogar ein Archäologisches Freilichtmuseum (Am Barkhauser Berg). Einige Baudenkmäler sind zu finden, wie die Alexanderkirche von 1514, das Rathaus von 1887, eine Synagoge von 1894 ist erhalten. Hübsch ist auch das Stadthotel von 1712. Am Kammweg zeigt sich mit der Kumstonne von 1753 ein Windmühlenunterbau aus Naturstein. Auf den Tönsberg (334m) mit Mühlenrest führen 244 Treppenstufen. Die Kumstonne ist das Wahrzeichen der Bergstadt Oerlinghausen.

Bildnachweis: Von Tsungam [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons