Wir tauchen ein in die sagenhafte Welt der Fließe im Spreewald, ab dem Städtchen Burg, in dem es so viel zu entdecken gibt, in ihm und um es herum. Burg heißt niedersorbisch Bórkowy (Błota) und ist eine Gemeinde im Landkreis Spree-Neiße im Osten von Brandenburg. Burg ist auch „Ort mit Heilquellenkurbetrieb“. Die Hauptspree kommt nach Burg und das Leineweberfließ steht damit per Südumfluter auch irgendwie in Verbindung. Hier sind viele Wasser im Biosphärenreservat Spreewald!
In Burgs Mitte starten wir auf dem Parkplatz. Dies ist auch Start und Ziel der Burg-Wanderrunde. In Parkplatznähe befinden sich eine Grünanlage mit Froschkönig, der Festplatz mit Zunftbaum, der Touristeninformation, der Feuerwehr. Auch nahebei ist die bezaubernde Alte Ladenstraße, die zu einem hübschen Zeitsprung einlädt. Ein anderer Zeitsprung ist auch möglich, nämlich beim Heimatmuseum, nördlich vom Start. Wir gehen gen Süden einmal durch Burg. Dabei sehen wir linkerhand die Kirche aus der Zeit um 1800. Wir folgen der Hauptstraße. Ein weiterer Zeitsprung wäre dann als Abstecher möglich, ins DDR-Museum. Unser GPS leitet uns von der Hauptstraße nach rechts in den Krabatweg, zwischen Frisör und Naturkostladen, auf gepflasterter Straße, von dort erneut rechts, in die Hutungstraße.
Wir kommen über eine Holzbrücke, gehen dann links entlang dem kleinen Fließ, kommen zu einer weiteren Holzbrücke mit Krabatschleuse und Kleinem Leineweberfließ. Dann sind wir bei der nächsten Brücke, die übers Leineweberfließ geschlagen ist. Jetzt erst öffnet sich der Rundweg dieser Wanderung. Über 2km des Wegs verbringen wir mit dem Leineweberfließ zu unserer rechten Seite. Linkerhand sind Wiesen, Wäldchen und hin und wieder Häuser. An der Naundorfer Straße halten wir uns links, wandern ein Stück daran entlang und gehen wieder links in den Weg Am Leineweber, der nach gesamt ca. 6,4km der Tour nach links abknickt. Wir folgen und die Runde schließt sich. Es geht zurück nach Burg.
Dort und in der Umgebung gibt es weiteres zu erkunden: Kur- und Sagenpark, Birsmarckturm auf dem Schlossberg, Weidenburg, Arznei- und Gewürzpflanzengarten mit Kräutermanufaktur zum Beispiel.
Übrigens: Fließ kommt vom mittelhochdeutschen vliez, was sich mit „Fluss, Bach, Strömung“ übersetzen lässt und in Brandenburg, Berlin und Sachsen noch heute für Gewässer verwendet wird.
Bildnachweis: Von Derbrauni [CC BY 4.0] via Wikimedia Commons
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