Das ist eine prima Spreewaldwanderrunde, die angefüllt ist mit Spreewaldauen, Wiesen unterschiedlicher Feuchtigkeit, die berühmten Fließe, Landwirtschaft, Flur, Wehre, Weiler mit dem Namen „Mühle“ drin. Wir treffen auf die Hauptspree und den Kossateich im südlichen Teil der Runde, die am Spreewaldhafen Waldschlösschen beginnt. Da startet auch die andere Wandermöglichkeit Burg-Kauper. Unsere heutige Runde führt auch durch das Naturschutzgebiet Innerer Oberspreewald, nordwestlich von Cottbus.
Von der Ringchaussee (L513) biegt man in die Waldschlösschenstraße und fährt in die Landschaft, in der es einige Unterkünfte zu buchen gibt. Hier parken wir zwischen Spreewaldträumen und Spreewaldhäuschen, zwischen Strenkel und Stillem Fließ. Es geht gen Süden in die Runde, an einem Parkplatz vorbei durch die Wiesen. Nach rund 400m gehen wir mit dem Uhrzeiger durch Linksabbiegen. Wir passieren viel Kulturnatur, wandern den Erlkönigweg, streifen Weilern, schlagen einige Wegehaken an verstreuten Häusern vorbei, passieren Fließe und halten uns gen Süden.
Nach rund 5km queren wir die Hauptspree und nach weiteren ca. 600m das Leineweberfließ. Das ist in östlicher Richtung mit dem Kurstädtchen Burg verbunden und in westlicher mit dem Kossateich.
Da wandern wir nun hin und entlang seinem Südufer. Den Kossateich mit Fischzucht gibt es seit 1979 als Ersatz für durch den Tagebau abgebaggerte Fischteiche. Wo Fische sind, sind diverse Wasservögel auch gern, ob Enten oder Schwäne oder der Fischadler. Wir kommen über das Vetschauer Mühlenfließ zur kleinen Siedlung Radduscher Kaupen in der spreewaldtypischen Architektur. Die einst nur per Kahn zu erreichende Ansiedlung entstand um 1850. Das Wort Kaupen geht auf das niedersorbische Wort „kupa“ für Insel zurück. Diese Inseln entstanden hier durch Talsandaufschüttungen.
Wir folgen weiter dem Vetschauer Mühlenfließ, dann dem Südumfluter und kommen zur Schleuse mit Wehr und Rastplatz Radduscher Buschmühle. Wir sind im zweiten Teil der Runde, die uns gen Norden durch die bezaubernde Spreewaldnatur führt: Feuchtwiesen, Fließe, Wehre wie an der Hauptspree bei Dubkow-Mühle. Dann wandern wir nach Leipe, mit Laubgehölz, Stauden und Feuchtwiesen. Im kleinen Leipe sammeln sich einige Fließe und Ferienunterkünfte. Bis zum Ausgangsort sind es von hier kaum 3km mit Wiesen und Fließen zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Miebner [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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