Zwischen Hatzbach und Momberg liegt Speckswinkel, ein Stadtteil von Neustadt im oberhessischen Herrenwald. Früher führte hier die alte Heerstraße nach Fritzlar und später die Handelsstraße Frankfurt-Kassel vorbei. Damals war Speckswinkel eine bedeutende Zollstätte der Grafen von Ziegenhain, was die Vermutung nahelegt, dass Speckswinkel wahrscheinlich durch Wall und Graben gegen Überfälle gesichert war. Davon ist heute allerdings nichts mehr zu sehen.
Was sofort ins Auge fällt, ist dagegen die evangelische Kirche mit ihrem aus Bruchsteinen errichteten romanischen Chorturm. Dieser Turm ist entgegen vieler anderer Kirchen komplett fensterlos. Auf dem Chorturm mit seinem Rippengewölbe sitzt jedoch ein achtseitiger, verschieferter Spitzhelm mit acht Fensteröffnungen. An der Nordseite der Kirche findet man ein schönes spätgotisches Portal, das die Datierung 1510 trägt, der Großteil des Kirchengebäudes ist jedoch deutlich jüngeren Datums.
Ebenfalls sehenswert ist der romantisch gelegene Dorfteich in Speckswinkel. Weniger romantisch, dafür aber energiepolitisch sinnvoll, ist die Windkraftanlage auf dem Krückeberg (345m) der sich südlich von Speckswinkel erhebt. Vom Krückeberg genießt man einen schönen Ausblick auf Speckswinkel im oberhessischen Herrenwald.
Am Südhang des Krückebergs ungefähr auf halber Strecke zwischen Speckswinkel und Neustadt findet man noch spärliche Reste der Burgruine Trugelrode. Die Burg Trugelrode wurde im Jahr 1238 erstmalig urkundlich erwähnt, sie wurde wahrscheinlich von Henricus de Trogilnrode erbaut und lag an einer alten Heerstraße.
Westlich von Speckswinkel liegt Erksdorf, ein Ortsteil von Stadtallendorf. Den Mittelpunkt und das Wahrzeichen Erksdorfs bilden die 1831 erbaute Kirche und die 1936 gepflanzte Dorflinde. Von diesem Zentrum aus gehen die innerörtlichen Hauptstraßen sternförmig ab und bilden so die typische Haufendorfstruktur.
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