Steinberg liegt südlich des Gederner Sees im Tal der Nidder. Seinen Ortsnamen verdankt Steinberg dem Umstand, dass hier am Westrand des Vogelsbergs Eisenerz abgebaut wurde. Das hier gewonnene Erz wurde in der Eisenhütte in Hirzenhain verarbeitet.
Heute kann man sich über diese Geschichte gut wandernd informieren: auf dem Eisenpfad Gedern. Der Eisenpfad führt vom Schloss Gedern über ein Pingenfeld bei Wenings nach Hirzenhain und über eine historische Waldschmiede oberhalb von Steinberg zurück nach Gedern.
Etwas ganz besonderes ist die 2003 vom Naturkünstler Thomas Hofmann in Steinberg angelegte Weidenkirche. Zusammen mit Bürgern aus Steinberg wurden lange Kopfweiden geschnitten und in Form einer Kirche verflochten. Man errichtete einen Altar und ein Taufbecken aus Naturstein und pflasterte einen Kelch, der als Mittelgang zum Altar führt und verzierte die Steine mit Steinmetzarbeiten. Auf Holzbänken können bis zu einhundert Besucher Platz nehmen.
Ein anderes idyllisches Plätzchen findet man am Ortsrand von Steinberg, dort überspannt die malerische Eselsbrücke die Nidder. Ihren Namen erhielt sie, nach mündlichen Überlieferungen, von den Eseln die in früheren Zeiten mit ihren schweren Lasten die Brücke auf ihrem Weg zur Igelhäuser Mühle überquerten.
Auf dem Weg von Steinberg zum Gederner See folgt man dem kleinen Spießbach, einem 7km langen Zufluss der Nidder. An seinem Lauf liegt bereits im Naturschutzgebiet Talauen von Nidder und Hillersbach der kleine Spießweiher. Hier kann man bei einer kurzen Rast schön verweilen.
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