Wenings liegt am Sonnenhang des Vogelsbergs auf gut 340m Höhenlage. Im 14. Jahrhundert erhielt Wenings die Stadtrechte und damit auch die Möglichkeit, die Siedlung zu befestigen. Die lange Geschichte merkt man dem heutigen Stadtteil von Gedern an – wenngleich die Burg Moritzstein in Wenings deutlich jünger ist.
Im 18. Jahrhundert wurde Schloss Moritzstein in Wenings errichtet. Schon wenig später waren aber bereits große Teile des Schlosses wieder verfallen. 1811 verkauften die Besitzer Schloss Moritzstein an mehrere Bauernfamilien. Die Bauten wurden abgerissen und an deren Stelle neue Hofreiten errichtet. Der Wappenstein des ehemaligen Hauptportals des Schlosses ist noch erhalten und in der Kellermauer des Hauses Böck eingemauert. Erhalten blieb nur das Burgmannenhaus, das man seitdem kurz den Moritzstein oder Burg Moritzstein nennt.
Burg Moritzstein ist heute die gute Stube von Wenings. Im Wappensaal tagt der Ortsbeirat und es werden kulturelle Veranstaltungen organisiert. Im Erdgeschoss wurde das Weningser Heimatmuseum eingerichtet, das überwiegend bäuerliche Arbeits- und Gebrauchsgegenstände zeigt.
Im Zentrum von Wenings steht die evangelische Johanneskirche. Sie wurde im 14. Jahrhundert errichtet und im 18. Jahrhundert zwei Mal umgebaut. Im Boden des Chores befinden sich einige mit Wappen und Schmuckwerk versehene Grabsteine von Familienangehörigen des Ysenburger Adelsgeschlechts. Im Kirchenschiff fallen die mächtigen zweigeschossigen Emporen auf und die frühbarocken Schnitzarbeiten der Kanzel.
In der Johanneskirche hängt die alte Hagelglocke aus der niedergegangenen Ortschaft Floßbach – eine Glocke, die bei herannahenden Unwetter geläutet wurde. Die Floßbacher Hagelglocke wurde im 12. Jahrhundert gegossen und zählt damit zu den ältesten erhaltenen Glocken in Deutschland.
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