Traumpfädchen Sayner Aussichten


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Wegweiser
Länge: 5.9km
Gehzeit: 01:54h
Anspruch: schwer
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und GPX-Details

Höchster Wander- und Spaziergenuss, Erlebnisvielfalt und dank bester Beschilderung unverlaufbar: Das sind die Maßstäbe, an denen sich die Traumpfädchen im Rhein-Mosel-Eifel-Land messen lassen. Einer dieser Traumpfädchen führt uns nach Bendorf im Kannenbäckerland, rechts des Rheins.

Das Traumpfädchen Sayner Aussicht beginnt am Parkplatz Schmetterlingsgarten direkt an der Bundesstraße B 413 in Sayn. Wir kreuzen den Saynbach und spazieren hinauf zur Ruine der Burg Sayn, der Stammburg der Fürsten zu Sayn-Wittgenstein.

Von Burg Sayn, die ganzjährig frei zugängig ist, hat man einen schönen Blick über Sayn und in Richtung Rheintal. Am Eingang zum äußeren Burghof liegen unter einem Schutzhaus die 1984 bei Ausgrabungsarbeiten wiederentdeckten Grundmauern der Burgkapelle, eine Doppelkapelle mit Resten eines wertvollen Zierfußbodens aus der Zeit vor 1200.

Das Tor, das zum Innenhof führt, wird durch einen in Stein gehauenen Sayner Löwe geschmückt. Der fast zwanzig Meter hohe Bergfried stammt aus der Mitte des 12. Jahrhunderts. Hinter dem Bergfried liegt der ehemalige Palasbereich, in dem heute ein Restaurant untergebracht ist.

Von Burg Sayn gehen wir hinein in den Wald und wandern hinauf ins Brexbachtal. Unterhalb der Oskarhöhe treffen wir auf die Pfadfinder-Gedenkstätte und passieren erst die Trasse der Brexbachbahn und dann auf einer kleinen Brücke den Brexbach.

Durch den Bendorfer Stadtwald wandern wir Richtung Waldgaststätte Meisenhof, halten uns vorher aber rechts und gehen vor bis zum Kletterwald Sayn. Dann erreichen wir das Gelände der Abtei Sayn. Bereits 1202 wurde die Prämonstratenser-Abtei in Sayn geweiht. Die Klosterkirche verfügt über eine reiche Ausstattung. Neben dem Reliquienschrein des Apostels Simon befinden sich in der ehemaligen Abteikirche auch ein romanischer Taufstein mit Rankenfries, der um 1200 hergestellt worden ist.

Jetzt spazieren wir durch Sayn zum Schloss Sayn. Das im 19. Jahrhundert neugotisch umgebaute Schloss beherbergt heute u.a. das Rheinische Eisenkunstguss-Museum mit spannenden Exponaten aus der Sayner Hütte. In der Schlosskapelle befindet sich ein wertvolles Armreliquiar der heiligen Elisabeth von Thüringen.

Auf der anderen Seite der Schlossstraße liegt der Schlossgarten, der als Englischer Landschaftsgarten ausgestaltet ist. Hier befindet sich auch der bekannte Garten der Schmetterlinge, an dem vorbei wir wieder zum Startpunkt des Traumpfädchens spazieren.

Autor: garmini
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