Im von jüdischer Vergangenheit geprägten Ort Laufersweiler im Hunsrück startet diese Traumschleife am Parkplatz gegenüber des alten Fachwerkrathauses im Dorfkern. 9 Kilometer abwechslungsreiche Wegführung verspricht die Tour, und in Laufersweiler selbst gibt es zu Beginn der Wanderung schon viel Kulturelles zu entdecken. Da ist zum einen die schöne Synagoge und zum anderen ein alter jüdischer Friedhof.
Zwei Themenwege, die vom Förderkreis Synagoge Laufersweiler ins Leben gerufen wurden, begleiteten teilweise die Wegführung der Traumschleife. Es handelt sich um den Pfad der jüdischen Lyrik in Laufersweiler und den Weg der Erinnerung, beide Wege sind mit lehrreichen Tafeln gespickt und informieren über die jüdische Geschichte des Ortes. In Laufersweiler gab es seit dem 18. Jahrhundert eine jüdische Gemeinde, eine erste Synagoge bestand bereits vor 1832. Die Synagoge wurde im Novemberpogrom 1938 verwüstet. In den Folgejahren starben 24 Juden aus Laufersweiler in deutschen KZs.
Nach Verlassen des Dorfes geht es über Wiesenwege hinunter zum Hirschbach, hier führt die Traumschleife Via molarum, die viel Wissenswertes über die Mühlen im Tal im Programm hat, parallel zur Traumschleife Kappleifelsen-Tour. Auch der Saar-Hunsrück-Steig begleitet beide Traumschleifen ein Stück, so daß die Beschilderung entsprechend zahlreich ist. Eine Besonderheit auf diesem Wegabschnitt ist noch eine kleine Wacholderheide, die von ostpreußischen Skudden, eine wollige Schafrasse, gepflegt wird.
Zum Kappleifelsen hinauf geht es über einen tollen Serpentinenpfad im steilen Hang, die Traumschleifenliege auf der Felsklippe entschädigt aber sofort die Anstrengung. Der Blick von hier geht bis zum gegenüberliegenden Idarkopf mit seinem markanten Aussichtsturm.
Das Idarbachtal ist dann das zweite schöne Bachtal, durch welches der Wanderweg führt. Sanft ansteigend erst auf Wald-, dann auf Wiesenwegen, geht es gemächlich zurück bis zum Parkplatz in Laufersweiler.
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