Salzkotten liegt am Ostrand der Soester Börde. Hier in der historischen Sälzerstadt startet der Uplandweg zu seiner 174km langen Tour, die ihn entlang der Ostflanke des Sauerlands bis nach Bad Laasphe im Wittgensteiner Bergland führt. Wie es sich für einen guten Fernweg gehört, startet der Uplandweg am Bahnhof in Salzkotten, der von der Bahnstrecke Hamm-Warburg bedient wird.
Vom Bahnhof geht es zunächst entlang der Heder am 1987 errichteten Kunstrad vorbei zum neuen Gradierwerk, das 1997 zum 750-jährigen Stadtjubiläum aufgebaut wurde. Auf einer Länge von 50m stehen 8m hohe Dornenwände, die mit Solewasser aus dem Neuen Sprudel gespeist werden. Die an den Dornen herabfallenden Tropfen bilden Aerosole, die zur therapeutischen Freiluftinhalation genutzt werden können. Das Natrium-Clorid-Wasser des Neuen Sprudel ist als Heilwasser anerkannt und eignet sich zu Trinkkuren und Heilbädern.
Weiter der Heder bachaufwärts folgende passiert der Uplandweg einen kleinen Ententeich und führt dann zur Sültsoid, einem 16ha großen Naturschutzgebiet, das durch stark solehaltige Quellen ein seltenes Binnensalzgebiet darstellt.
In Upsprunge, dem südlichen Stadtteil von Salzkotten, passiert der Uplandweg die 1895-96 erbaute Pfarrkirche St. Petrus, und leitet zum Quellgebiet der Heder, die aus 18 kleinen Quellen aus dem Karstboden austritt und dann von Upsprunge aus ihren Weg nach Schwelle antritt, wo die Heder nach 12km in die Lippe mündet.
In einem Bogen geht es um den Flughafen Paderborn-Lippstadt herum ins Almetal, das die natürliche Grenze zur Paderborner Hochfläche bildet. Hier erhebt sich hoch über dem Tal die Wewelsburg, einst 1123 von den Grafen aus Arnsberg errichtet, dann fürstbischöfliches Schloss und schließlich SS-Burg. Heute befindet sich auf der Wewelsburg das Historische Museum des Hochstifts Paderborn und die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933–1945 mit der Ausstellung Ideologie und Terror der SS. Hierbei handelt es sich um die weltweit einzige umfassende museale Gesamtdarstellung der Geschichte der Schutzstaffel der NSDAP.
Durch eine offene Feldlandschaft geht es südwärts, um die Autobahn A 44 zu passieren. Hinter der Autobahn stößt der Uplandweg auf die Meinolfuskapelle, die 1856 im Stile der Neugotik errichtet wurde. Vor der Kapelle spendet eine große, alte Linde Schatten (oder Regenschutz).
Das letzte Wegstück der ersten Etappe leitet den Wanderer schließlich in das Kneipp-Heilbad Bad Wünnenberg. Direkt an der Aa unweit eines großen Supermarkts steht der schmucke Spanckenhof, der im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Der Uplandweg leitet dann über Leiberger Straße (B 480) in die Mittelstraße ins Zentrum von Bad Wünnenberg.
Uplandweg Etappe 1 - Uplandweg Etappe 2 - Uplandweg Etappe 3 - Uplandweg Etappe 4 - Uplandweg Etappe 5 - Uplandweg Etappe 6
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